Presseaussendungen
Hier finden Sie die Presseaussendungen der SVS
2023
- 16.05.2023 - Lehner: SVS investiert nachhaltig in Prävention
„Für ein modernes, effizientes und zukunftsorientiertes Gesundheitssystem brauchen wir einen Wandel vom Reparatursystem zum Präventionssystem. 2023 investiert die SVS deshalb nachhaltig in die Vorsorge-Transformation. Mit der breit angelegten Initiative ‚Gemeinsam vorsorgen‘ wird ein effektiver Anreiz für SVS-Versicherte geschaffen, eine Vorsorgeuntersuchung zu absolvieren“, erklärt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen, und erläutert so das prognostizierte Minus von 60 Millionen Euro in der Gebarungsvorschau für das Jahr 2023 für die Sparte Krankenversicherung. Nach 2023 wird wiederum eine positive Bilanz für die kommenden Jahre errechnet: 2024 wird ein Plus von 30,2 Millionen Euro erwartet, 2025 eines von 37,8 Millionen Euro. Die Prognose für 2026 lautet 39,8 Millionen Euro und für 2027 36,4 Millionen Euro.
„Mit der diesjährigen Präventionsinitiative ‚Gemeinsam vorsorgen‘ erhalten alle SVS-Versicherten, die eine Vorsorgeuntersuchung absolvieren, einen 100-Euro-Bonus“, betont Lehner und zeigt sich über die hohen Nutzungszahlen erfreut: „Bereits 125.000 SVS-Versicherte haben die Vorsorgeuntersuchung absolviert und den 100-Euro-Bonus erhalten. Der Anreiz wirkt: Die Steigerung bei den Vorsorgeuntersuchungen im Vergleich zum Vorjahr liegt in den ersten beiden Kalendermonaten bei 57,7 Prozent.“
„Die Finanzierung der Krankenanstalten ist 2023 der größte Kostenfaktor: Mehr als 657 Millionen Euro werden an die Länder für den Krankenanstaltenfonds überwiesen. Das sind 43 Millionen Euro mehr als noch 2022. 608 Millionen Euro werden für „‚Ärztliche Hilfe‘“ ausgegeben, und mit 471 Millionen Euro sind die Heilmittel der drittgrößte Kostenfaktor“, sagt Lehner.
- 24.04.2023 - SVS & VAMED: NRZ Rosenhügel startet mit erster digitaler Rehabilitation für Neurologie in Österreich
„Die Tele-Reha-Nachsorge ist das erste Programm für digitale Rehabilitation im neurologischen Bereich in Österreich. Damit setzt das NRZ Rosenhügel neue Maßstäbe und startet ein medizinisches Pionierprojekt“, erklärt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen, bei der Präsentation des Projekts Tele-Reha-Nachsorge. Das Pilotprojekt wurde im NRZ Rosenhügel entwickelt, startete im April 2023, umfasst 150 Patientinnen und Patienten und wird durch eine Studie wissenschaftlich begleitet. „Ziele sind, mehr Flexibilität und Unabhängigkeit zu ermöglichen, den stationären Therapieerfolg zu prolongieren und gleichzeitig den Kontakt mit dem betreuenden Ärzte-und Therapeutenteam aufrechtzuerhalten“, erläutert Lehner.
„Im Rahmen der Tele-Reha-Nachsorge werden Patientinnen und Patienten im Anschluss an einen stationären oder ambulanten Aufenthalt im NRZ Rosenhügel mit 36 Therapietagen innerhalb eines Zeitraums von rund drei Monaten betreut. Das Programm besteht aus digitalen therapeutischen Einheiten sowie Videokonsultationen“, erläutert Prim. Prof. Dr. Gottfried Kranz, der ärztliche Leiter des NRZ Rosenhügel, den Ablauf. Die Tele-Reha-Nachsorge beginnt frühestens eine Woche nach Ende des stationären oder ambulanten Aufenthalts im NRZ Rosenhügel. „Die Patientinnen und Patienten werden noch während ihres Aufenthalts technisch und therapeutisch eingeschult. Danach trainieren sie eigenständig, das Training wird supervidiert und es erfolgen digitale Sprechstunden per Videokonferenz mit den behandelnden Teams. Das dafür nötige Tablet wird für den Zeitraum der Nachsorge den Patientinnen und Patienten zur Verfügung gestellt“, erklärt Kranz.
Rasche Rückkehr ins Berufs- und Sozialleben
„Wir möchten die Patientinnen und Patienten dabei unterstützen, so rasch und so gut wie möglich in ihr Berufs- und Sozialleben zurückzukehren und ihnen die größtmögliche Selbständigkeit und Lebensqualität zu bieten. Dieses hybride Programm unterstützt dabei nachhaltig“, erläutert SVS-Obmann Lehner. „Das NRZ Rosenhügel bietet als Reha-Einrichtung mit ihren hochqualifizierten interdisziplinären Teams und einer State-of-the-Art-Ausstattung unseren Versicherten stationäre und ambulante Rehabilitation für neurologische Erkrankungen auf höchstem Niveau. Dies wird nun um den digitalen
Aspekt erweitert“, betont SVS-Generaldirektor Dr. Hans Aubauer. „Seit 21 Jahren werden hier laufend Innovationen vorangetrieben und die Rehabilitation weiterentwickelt. Unser PPP-Modell ermöglicht gleichzeitig eine hohe medizinische Qualität und eine wirtschaftliche Effizienz“, so Aubauer.
Verbesserte Patientenversorgung und personalisierte Therapie
Prof. Dr. Eva Hilger, die leitende Ärztin der SVS, streicht die enormen Herausforderungen und große Komplexität der neurologischen Rehabilitation heraus: „Die Therapie ist höchst individuell. Unser Ziel ist es, eine noch bessere Patientenversorgung und eine personalisierte Therapie zu schaffen. Die erfolgreiche Tele-Rehabilitation benötigt den direkten Datenaustausch zwischen Arzt bzw. Therapeutenteam und Patienten.“ Hilger, die selbst
Neurologin ist, betont, dass es aktuell mehrere klinisch-medizinische Studien gibt, die die Gleichwertigkeit zahlreicher Parameter der klassischen Vor-Ort-Nachsorge und der Tele-Reha-Nachsorge „eindeutig belegen“.
Innovative Fortsetzung
Für Dr. Klaus Schuster, Geschäftsführer bei VAMED Management und Service GmbH, ist „die Tele-Reha-Nachsorge die innovative Fortsetzung eines erfolgreichen VAMED Reha-Modells aus persönlicher Zuwendung, individuellen Rehabilitationszielen und wissenschaftlich fundierten Therapiemethoden”. Das heute präsentierte Konzept sei, so Schuster,„ein wesentlicher Schritt in ein räumlich wie qualitativ erweitertes Angebot von Reha“. „Reha war bisher sowohl in ihrer ambulanten als auch stationären Form örtlich bzw. physisch an die jeweilige Reha-Einrichtung gebunden. Unser Konzept ermöglicht es, diese Grenzen zu überschreiten“, so der Geschäftsführer und studierte Mediziner Schuster.
1,5 Jahre Entwicklung, 300 Videos
„Die Entwicklung und Erstellung des Therapieangebots wurde in mehr als 1,5 Jahren von einer bereichsübergreifenden Projektgruppe des NRZ entwickelt“, erzählt Mag. Christian Breitfuß, Geschäftsführer der VAMED Gesundheitseinrichtungen Österreich, und führt weiter aus: „Neben der Entwicklung und Umsetzung von Prozess- und Anforderungsdefinitionen wurden rund 300 Videos für den Start der neurologischen Tele-Reha-Nachsorge eigens erarbeitet, konzipiert und auch vor Ort gedreht. Wir haben ein individuelles Betreuungskonzept erarbeitet, das eine engmaschige Betreuung durch Videokonsultationen sowie Sichtung von Trainingsvideos ermöglicht.“
- 17.04.2023 - Lehner: „Angebot, Anreiz und Akzeptanz für mehr Bewegung und Sport im Alltag“
Körperliche Inaktivität zählt zu den größten Public-Health-Herausforderungen in Österreich. Bewegung ist entscheidend für unsere Gesundheit. Dazu braucht es nicht nur Angebote und Anreize, sondern vor allem die Akzeptanz in der Bevölkerung“, sagt Peter Lehner, SVS-Obmann und Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger, bei der Jackpot.fit-Konferenz in Graz zum Thema „Breitensport in Bewegung“.
Das eintägige Symposium thematisiert für die Stakeholder aus Sport, Wissenschaft und Wirtschaft die Bedeutung von Breitensport und stellt das aktuelle Programm der Initiative Jackpot.fit vor.
Jackpot.fit ist ein Gesundheitssportangebot für Sport-Anfänger und -Wiedereinsteiger. Die drei Sportdachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION bieten österreichweit standardisierte Bewegungsprogramme wohnortnahe an. Die Einheiten finden in Gruppen zu maximal 12 Personen statt, dauern 60 bis 90 Minuten und beinhalten Kraft- sowie Ausdauertraining. Die Zielgruppe sind erwachsene Frauen und Männer, die bislang zu wenig Bewegung in ihren Alltag integrieren konnten. Gratissemester erleichtern den Wechsel zu einem neuen, aktiven Lebensstil.
„Jackpot.fit ist ein Türöffner, der die Schwelle zum Sport nimmt. Das Programm unterstützt, die passende Sportart zu finden und in sein Sportleben zu starten – im Verein, im Sportclub oder im Fitnesscenter“, betont Lehner und unterstreicht: „Mit einem Schulterschluss aller Sozialversicherungsträger, dem Sportministerium, den Ländern, den Sportdachverbänden, medizinischen Fachgesellschaften und wissenschaftlicher Begleitung kann das standardisierte Jackpot.fit-Gesundheitssportprogramm nachhaltig im Gesundheitssystem verankert werden.“
„Regelmäßige körperliche Bewegung ist eine wichtige Säule eines gesunden Lebensstils. Dem Breitensport kommt dabei große Bedeutung zu. Deshalb gilt besonderer Dank allen Ehrenamtlichen, die diese Aktivitäten mit mehr als 50 Millionen unentgeltlich geleisteten Stunden pro Jahr ermöglichen. Darüber hinaus darf aber auch die gesundheitliche Wirkung von ‚Bewegung im Alltag‘ nicht unterschätzt werden“, sagt ÖVP-Gesundheitssprecher Univ.-Prof. Abg. z. NR Dr. Josef Smolle bei der Konferenz.
Olympiamedaillengewinnerin Mirna Jukic-Berger unterstreicht die Bedeutung der Familie: „Breitensport beginnt in der Familie. Das ist eine Chance für unsere gesamte Gesellschaft, die es zu nutzen gilt. Zudem leisten Sportvereine einen tollen Beitrag – auch für die Integration junger Menschen“, betont Jukic-Berger. Die Sportart, die ihr besonders am Herzen liegt, ist das Schwimmen: „Schwimmen lernen ist für Kinder ein essenzieller Skill. Denn Schwimmen ist nicht nur eine sportliche Betätigung, sondern auch für die Sicherheit der Kinder entscheidend. Schwimmen kann im wahrsten Sinne des Wortes Leben retten“.
Knapp ein Viertel der Österreicherinnen und Österreicher bewegt sich ausreichend. 79 Prozent der Frauen und 74 Prozent der Männer erreichen nicht die Bewegungsziele. Diese umfassen 150 Minuten Ausdauertraining und 2 Mal pro Woche Krafteinheiten. „Wir haben in Österreich 57 ‚gesunde Lebensjahre‘, im EU-Schnitt sind es 64. 50 Prozent aller chronischen Krankheiten sind lebensstilbedingt. Das belastet die Gesundheit des Einzelnen und das österreichische Gesundheitssystem enorm. Die Lebensstiländerung verlangt nicht nur Eigenverantwortung, sondern auch Eigeninitiative. Das Angebot und die Anreize sind gegeben“, unterstreicht Lehner.
„Unser Angebot ist umfassend und wächst“, sagt SVS-Generaldirektor Dr. Hans Aubauer und appelliert, das breite Angebot auch entsprechend zu nutzen. „Die SVS leistet Pionierarbeit in der Prävention. Neben der Umsetzung des Jackpot.fit-Programms gibt es eine Vielzahl von Projekten und Initiativen: Wir bieten unseren Versicherten einen Gesundheitshunderter für eine Vielzahl von gesundheitsfördernden Aktivitäten. Mit dem Erreichen und Beibehalten der Gesundheitsziele reduzieren unsere Versicherten den Selbstbehalt auf 10 bzw. 5 Prozent, der Gesundheitscheck Junior schließt die Lücke zwischen Mutter-Kind-Pass und der Stellung, und dieses Jahr erhalten alle SVS-Versicherten, die eine Vorsorgeuntersuchung durchführen, einmalig einen Bonus von 100 Euro“, erläutert Aubauer.
- 16.02.2023 - Lehner: SVS mit großer Vorsorge-Investition im Jahr 2023
„Die SVS investiert 2023 stark in Prävention. Mit der Initiative ‚Gemeinsam vorsorgen‘ wird ein effektiver Anreiz für SVS-Versicherte geschaffen, eine Vorsorgeuntersuchung zu absolvieren“, betont Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen, und erläutert damit das für die Sparte Krankenversicherung prognostizierte Minus von 65,8 Millionen Euro in der Gebarungsvorschau für das Jahr 2023. Dieses Minus ist, so die aktuelle Kalkulation, kurzfristig. Für 2024 ist bereits wieder ein positives Ergebnis in Höhe von 40 Millionen Euro kalkuliert. Mit der Präventionsinitiative „Gemeinsam vorsorgen“ erhalten alle Versicherten, die eine Vorsorgeuntersuchung absolvieren, einen 100-Euro-Bonus. Das gilt für all jene, die bei der SVS krankenversichert sind und ihre mitversicherten Angehörigen. Für die Auszahlung gilt das ‚No-Stop‘-Prinzip. Es muss kein gesonderter Antrag für den Bonus gestellt werden, sondern die Auszahlung erfolgt mit der Abrechnung des Arzthonorars. Bislang wurden bereits 75.000 Vorsorge-Hunderter ausgezahlt.
„Laut aktueller Rechnung wird 2022 mit einem leichten Plus von 26 Millionen Euro abgeschlossen werden. Basis dafür war die starke Entwicklung der heimischen Wirtschaft im vergangenen Jahr“, sagt Lehner. Für die Folgejahre sieht die Gebarung eine positive Entwicklung vor: Für 2025 wird ein Plus von 45 Millionen Euro, 2026 eines von 42 Millionen Euro und 2027 ein positives Ergebnis von 39 Millionen Euro errechnet. „Der größte Kostenfaktor wird 2023 mit 657,7 Millionen Euro die Finanzierung der Krankenanstalten sein. Das ist eine Steigerung von 7 Prozent im Vergleich zu 2022“, erklärt Lehner. Zweitgrößter Kostenfaktor sind die ärztlichen Hilfen mit 600 Millionen Euro, gefolgt von den Heilmitteln mit 468 Millionen Euro.
- 15.02.2023 - Prävention statt Reparatur: Paradigmenwechsel für Österreich
„Ein modernes, effizientes und zukunftsorientiertes Gesundheitssystem benötigt neben der digitalen Transformation die Vorsorge-Transformation. Das heißt, wir müssen mit aller Kraft den Wandel vom Reparatursystem hin zum Präventionssystem vorantreiben“, sagt Peter Lehner, SVS-Obmann und Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger, bei einem gemeinsamen Pressegespräch mit dem Vizepräsidenten der Österreichischen Ärztekammer und Obmann der Bundeskurie der niedergelassenen Ärzte, Dr. Edgar Wutscher. „Vorsorge ist besser als Nachsorge. Das kann man nicht oft genug wiederholen. Leider nehmen noch zu wenig die Vorsorgemöglichkeiten wahr und wir Ärztinnen und Ärzte sind viel zu oft mit reparieren beschäftigt und würden unsere Patientinnen und Patienten gerne in einem gesünderen Zustand betreuen“, sagt Wutscher.
Die Gesundheitskompetenz und die Zahl der gesunden Lebensjahre nehmen ab. Dies bestätigte zuletzt der jüngste Rechnungshofbericht zur Gesundheitsförderung und Prävention. „Der Systemwandel besteht aus drei Elementen, die aufeinander aufbauen: das Angebot der Systempartner, der Anreiz, das Angebot zu nutzen, und die Akzeptanz in der Bevölkerung“, betont Lehner und führt weiter aus: „Mit dem Mutter-Kind-Pass haben wir ein starkes Anreizsystem geschaffen. Dieser deckt die erste Lebensphase ab und ist die Basis für eine aktive Rolle. Das Angebot der Vorsorgeuntersuchungen wird dagegen heute nur von 15,1 Prozent der Bevölkerung wahrgenommen.“
Angebote sichtbar machen und Motivation schaffen
„Mit Anreizsystemen möchten wir das umfassende Angebot sichtbar machen“, so Lehner, der betont, dass neben den finanziellen Anreizen auch Nudging eine wichtige Rolle spielen kann. „Nudges motivieren, fördern die Entscheidung des Einzelnen und setzen auf eigenverantwortliches Handeln“, so der SVS-Obmann. „50 Prozent der chronischen Krankheiten sind lebensstilbedingt. Gesundheit kann man nicht im Supermarkt kaufen oder bei der Sozialversicherung abrufen. Wir brauchen eine Präventionskultur, die auf Gesundheitskompetenz aufbaut und von Eigeninitiative und Eigenverantwortung angetrieben wird“, sagt Lehner.
Neben dem Anreizsystem müsse aber auch die wohnortnahe Gesundheitsversorgung sichergestellt sein, betont Wutscher. Denn der Allgemeinmediziner sei für die Gesundheitsvorsorge Ansprechperson Nummer Eins: „Eine flächendeckende Primärversorgung ist die Voraussetzung für eine verbesserte Gesundheitsvorsorge”, betont er: „Wenn wir als Allgemeinmediziner unsere Patienten aufgrund des Vorsorgeprogramms regelmäßig sehen, eine Übersicht über ihre Vitalwerte und gesundheitlichen Probleme bekommen, dann können wir auch zeitgerecht gegensteuern und gegebenenfalls an Fachärzte überweisen.”
100-Euro-Bonus für Vorsorgeuntersuchung
Die SVS hat in ihrer Rolle als Vorreiter in der Vorsorge 2023 die Präventionsinitiative „Gemeinsam vorsorgen“ gestartet. „Alle unsere Versicherten, die eine Vorsorgeuntersuchung absolvieren, erhalten einen 100-Euro-Bonus“, erklärt SVS-Generaldirektor Dr. Hans Aubauer. „Der Bonus kann 2023 einmalig in Anspruch genommen werden. Das gilt für alle, die bei der SVS krankenversichert sind und ihre mitversicherten Angehörigen.“ Für die Auszahlung gilt das ‚No-Stop‘-Prinzip. Es muss kein gesonderter Antrag für den Bonus gestellt werden, sondern die Auszahlung erfolgt mit der Abrechnung des Arzthonorars. „Bislang wurden bereits 75.000 Vorsorge-Hunderter ausgezahlt“, freut sich Aubauer. „Gemeinsam vorsorgen“ ist Teil der umfassenden Vorsorge-Initiative der SVS und kann in Kombination genutzt werden: Dazu zählen der „Gesundheitshunderter“ für Bewegung, Ernährung, mentale Gesundheit, Entspannung und Raucherentwöhnung, das Programm „Selbständig gesund“ – bei Erreichen und Beibehalten der individuellen Gesundheitsziele kann der Selbstbehalt auf zehn beziehungsweise fünf Prozent reduziert werden, die Bewegungs-, Gesundheits- und Rauchercamps und der Gesundheitscheck Junior.
2022
- 30.11.2022 - SVS: Start der Präventionsinitiative "Gemeinsam vorsorgen"
Die Sozialversicherung der Selbständigen startet mit der Präventionsinitiative „Gemeinsam vorsorgen“. „Im Jahr 2023 erhalten alle unsere Versicherten, die eine Vorsorgeuntersuchung absolvieren, einen 100-Euro-Bonus“, erklärt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen. „Unser Ziel ist ein modernes, effizientes und zukunftsorientiertes Gesundheitssystem. Dazu braucht es nicht nur die digitale Transformation, sondern auch eine Vorsorge-Transformation. Dieses Anreizsystem unterstützt dabei, den Wandel vom Reparatur- zum Präventionssystem zu beschleunigen“, betont Lehner.
„Der Bonus kann 2023 einmalig in Anspruch genommen werden. Das gilt für alle, die bei der SVS krankenversichert sind und ihre mitversicherten Angehörigen“, erläutert SVS-Generaldirektor Dr. Hans Aubauer und führt weiter aus: „Für die Auszahlung gilt das ‚No-Stop‘-Prinzip. Es muss kein gesonderter Antrag für den Bonus gestellt werden, sondern die Auszahlung erfolgt mit der Abrechnung des Arzthonorars.“ „Gemeinsam vorsorgen“ ist Teil der umfassenden Vorsorge-Initiative der SVS und kann in Kombination genutzt werden: Dazu zählen der „Gesundheitshunderter“ für Bewegung, Ernährung, mentale Gesundheit, Entspannung und Raucherentwöhnung, das Programm „Selbständig gesund“ – bei Erreichen und Beibehalten der individuellen Gesundheitsziele kann der Selbstbehalt auf zehn beziehungsweise fünf Prozent reduziert werden, die Bewegungs-, Gesundheits- und Rauchercamps und der Gesundheitscheck Junior. „2022 haben wir einen Schwerpunkt mit der Präventionsinitiative ‚Geimpft gesünder‘ gesetzt, um einen Anreiz zu schaffen, sich mit seinem Impfstatus auseinanderzusetzen und die empfohlenen Impfungen nachzuholen“, erläutert Aubauer.
„Präventionsmedizin ist der Schlüssel zur Gesundheit von Gesunden und Kranken“, unterstreicht die leitende Ärztin der SVS, Prof. Eva Hilger, und führt weiter aus: „Jeder in präventive Maßnahmen investierte Euro trägt auf Umwegen zu einer positiven Kosten-Nutzen-Bilanz bei. Die Vorteile der Prävention sind langfristige volkswirtschaftliche bzw. gesundheitsökonomische Implikationen, die Verminderung von Morbidität und Mortalität bestimmter Erkrankungen, die Erhöhung der Lebensqualität und der Zugewinn an qualitätsvollen Lebensjahren.“ Allgemeinmediziner Dr. Peter Haubenberger, der bei seinen Patientinnen und Patienten Vorsorgeuntersuchungen durchführt, kennt den Nutzen aus der Praxis: „Mit der Vorsorgeuntersuchung erkennen wir versteckte Krankheiten wie den Bluthochdruck oder die Zuckerkrankheit, wir können Empfehlungen für weitere Untersuchungen wie etwa Darmspiegelung ableiten und Aufklärungsgespräche über die Folgen von Alkohol und Rauchen führen.“ Haubenberger betont: „In der Zusammenschau aller Daten stellen präventivmedizinische Programme wie die Voruntersuchung ein wertvolles und im Rahmen des solidarischen Gesundheitssystems breit verfügbares Instrument dar.“
„Die Zahl der Vorsorgeuntersuchungen hat sich seit 1990 verdreifacht. 2021 sind 1,1 Millionen Österreicherinnen und Österreicher zur Vorsorgeuntersuchung gegangen. Das sind 15,1 Prozent der Bevölkerung“, sagt Lehner und betont: „Nach dem Corona-Knick im Jahr 2020 wollen wir jetzt die Dynamik nutzen, Bewusstsein schaffen und einen Anreiz bieten, eine Vorsorgeuntersuchung wahrzunehmen.“
- 16.11.2022 - Lehner: SVS prognostiziert positive Gebarung für 2022
„Laut aktueller Prognose wird die Sozialversicherung der Selbständigen ihre Gebarung 2022 mit einem leichten Plus von 15,3 Millionen Euro abschließen. Basis dafür ist die starke Entwicklung der heimischen Wirtschaft im laufenden Jahr“, sagt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen, und ergänzt: „Für 2023 rechnen wir aus heutiger Sicht mit einem Minus von 63,5 Millionen Euro, im darauffolgenden Jahr sollten wir erneut ein positives Ergebnis mit rund 40 Millionen Euro vorzeigen können.“ Lehner weist darauf hin, dass die kommenden Jahre durch die aktuellen globalen und volkswirtschaftlichen Entwicklungen aus heutiger Perspektive „komplex zu kalkulieren“ seien.
„Der größte Kostenfaktor wird 2022 mit 614,4 Millionen Euro die Finanzierung der Krankenanstalten sein“, erklärt SVS-Generaldirektor Dr. Hans Aubauer und führt weiter aus: „582 Millionen Euro werden heuer für ärztliche Hilfe ausgegeben, 441 Millionen für Heilmittel und 41,4 Millionen für Heilbehelfe.“ Die Fünf-Jahres-Vorschau sieht für 2023 einen Verlust von 63,5 Millionen Euro vor. „Wir werden nächstes Jahr erneut stark in Prävention investieren, um den Wandel vom Reparatur-System hin zum Vorsorge-System aktiv voranzutreiben“, kündigt Lehner an. Für 2024 ist ein Plus von 40,5 Millionen Euro, für 2025 eines von 43,2 Millionen Euro und für 2026 eines von 37,2 Millionen Euro aus heutiger Sicht kalkuliert.
- 05.10.2022 - BMKÖS uns SVS ziehen Bilanz zum Hilfsfonds für Kunstschaffende: 157,1 Millionen Euro für 62.000 Anträge
Zwischen Juli 2020 und April 2022 wurden jene Künstlerinnen und Künstler, die durch die Corona-Pandemie in eine Notlage geraten sind, mit dem Hilfsfonds für eine Überbrückungsfinanzierung unterstützt. Insgesamt wurden 62.443 Anträge zuerkannt und 157 Millionen Euro ausgezahlt. Somit haben 10.047 heimische Künstlerinnen und Künstler durchschnittlich 15.637 Euro erhalten.
Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer schildert: „Wir mussten einen eigenen Topf für Künstlerinnen und Künstler schaffen, um diese so wichtige und besondere Gruppe durch diese Jahrhundertkrise zu begleiten. Die SVS war der logische Partner: Der Großteil der selbständig tätigen Künstlerinnen und Künstler in Österreich sind SVS-versichert, und die SVS war imstande, diese Aufgabe in kurzer Zeit und mit höchster Professionalität zu realisieren.“ Für Mayer war das Instrument „ein Best-Practice-Modell der unbürokratischen, zielgerichteten Unterstützung und das absolute Zentrum der Pandemiebekämpfung in der österreichischen Kulturszene“.
Für die Abwicklung war die Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) verantwortlich. „Unsere Aufgabe war es, rasch und unbürokratisch die Gelder auszuzahlen. Die durchschnittliche Bearbeitungsdauer von der Antragstellung bis zur Überweisung lag über die gesamte Laufzeit bei fünf Tagen“, sagt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen, und ergänzt: „Den überwiegenden Teil der Anträge haben wir über unsere Online-Kanäle erhalten. Das war das Fundament für die schnelle Abwicklung.“ SVS-Generaldirektor Hans Aubauer erläutert, dass die rasche Umsetzung dank des hohen Digitalisierungsgrads möglich war: „Die Digitalisierung ist der Enabler für die soziale Sicherheit. Dank der reibungslos funktionierenden digitalen Kanäle konnten wir mit einem niederschwelligen Zugang und mit einer hohen Geschwindigkeit helfen und gleichzeitig echte Transparenz ermöglichen."
- 31.08.2022 - SVS & VAMED: 20 Jahre neurologische Rehabilitation im NRZ Rosenhügel
Im Sommer 2002 hat das Neurologische Rehabilitationszentrum (NRZ) Rosenhügel seinen Betrieb aufgenommen. „Seit Beginn setzt das NRZ Rosenhügel Maßstäbe. Als Public-Private-Partnership-Modell ist es organisatorisch ein Vorreiter. Die Reha-Einrichtung bietet heute mit ihren hochqualifizierten interdisziplinären Teams und einer State-of-the-Art-Ausstattung unseren Versicherten stationäre und ambulante Rehabilitation für neurologische Erkrankungen auf höchstem Niveau“, erklärt Peter Lehner, Obmann der SVS. „Ziel der Rehabilitation ist es, die Patientinnen und Patienten so rasch und so gut wie möglich in ihr Berufs- und Sozialleben zurückzuführen und ihnen die größtmögliche Selbständigkeit und Lebensqualität zu bieten. Rehabilitation ist damit ein Eckpfeiler in der sozialen Sicherheit und spielt eine entscheidende Rolle für die Sekundär-, Tertiär- und Pflege-Prävention“, sagt Lehner.
Das NRZ Rosenhügel wird seit 2002 als PPP-Modell geführt und ist im 100-Prozent-Eigentum der Sozialversicherung der Selbständigen. Der Betrieb wird von der VAMED geführt. Die Betriebsgesellschaft gehört zu 51 Prozent der SVS und zu 49 Prozent der VAMED. 1999 erfolgte der Spatenstich, die Baukosten betrugen 28,7 Millionen Euro. Es werden jährlich rund 2000 Patientinnen und Patienten stationär und ambulant mit akuten und chronischen neurologischen Krankheiten versorgt und betreut. Dafür stehen 147 Betten und 30 ambulante Therapieplätze zur Verfügung. Die Auslastung beträgt – abgesehen von pandemischen Schwankungen – 99 Prozent. Das Angebot umfasst unter anderem Physio-, Ergo- und Logotherapie sowie Neuropsychologie bis hin zu Diätologie und Reha-Pflege. Die Einrichtung zählt 220 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und fungiert als Ausbildungsstätte. Seit 20 Jahren werden laufend Innovationen vorangetrieben und die Rehabilitation der Zukunft weiterentwickelt.
Qualität & Effizienz
„Das PPP-Modell ermöglicht gleichzeitig eine hohe medizinische Qualität und eine wirtschaftliche Effizienz“, unterstreicht Dr. Hans Aubauer, Generaldirektor der SVS, und ergänzt: „Die langfristige Perspektive des öffentlichen Eigentümers ist das Fundament für eine zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Einrichtung. Der private Betreiber kann die komplementäre Rolle einnehmen und bringt seine marktwirtschaftliche und internationale Erfahrung in der Führung von vergleichbaren Einrichtungen ein. Wir können in dieser Struktur eine Einrichtung mit den führenden Expertinnen und Experten aufbauen und dem Anspruch gerecht werden, die neurologische Rehabilitation wissenschaftlich und in der Praxis weiterzuentwickeln. Das kommt jeden Tag unseren Versicherten zugute.“Neueste Erkenntnisse & internationale Erfahrung
„Das NRZ Rosenhügel ist einer der Grundsteine dafür, dass die VAMED zu den Pionieren bei Public-Private-Partnership-Modellen zählt. Die erfolgreiche Zusammenarbeit von SVS und VAMED im NRZ gilt als Vorzeigemodell für Public-Private-Partnership im nationalen und internationalen Gesundheitswesen. Diese ermöglicht es, Patientinnen und Patienten nach den neuesten Erkenntnissen im Bereich der neurologischen Rehabilitation zu behandeln. Die VAMED hat hier ihre gesamte Expertise im Bereich der Betriebsführung von Gesundheitseinrichtungen sowie ihre internationale Erfahrung und Kompetenz eingebracht“, erklärt Mag. Gottfried Koos, Vorstandsmitglied der VAMED AG.Gemeinsames Anliegen Schnittstellenarbeit
„Schnittstellenarbeit ist seit Langem ein gemeinsames Anliegen“, betont Dr. Elisabeth Fertl, die Leiterin der Neurologischen Abteilung Klinik Landstraße (KLA), die als zuweisende Stelle seit vielen Jahren mit dem NRZ zusammenarbeitet. 2007 wurde das gemeinsame Projekt „medizinische Dokumentation“ von KLA und NRZ gestartet. „Die Patientenbriefe aus den Spitälern wurden direkt in das System des NRZ gestellt. Das dient der Erleichterung der Weiterversorgung bei direkter Transferierung aus dem Akutkrankenhaus ins Rehazentrum. Die direkte Einspielung des NRZ-Entlassungsbriefes in das elektronische Archiv des Krankenhauses ermöglicht den Informationsfluss in der ambulanten Nachsorge“, erläutert Fertl.Ausbildung für die Zukunft
„Die hervorragenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind es, die das NRZ ausmachen und prägen – und die gerade auch unter den enorm schwierigen Bedingungen der vergangenen zweieinhalb Pandemiejahre täglich alles gegeben haben. Da die Weitergabe dieser besonderen Kompetenzen ein wichtiges Thema ist, setzt das NRZ auch besonders auf Aus- und Weiterbildung“, betont Dr. Klaus Schuster, Geschäftsführer der VAMED Management und Service GmbH. „Zusätzlich haben“, wie Schuster ergänzt, „die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NRZ im Rahmen des VAMED Medical Board die Möglichkeit, sich auf fachlicher Ebene mit Kolleginnen und Kollegen aus weiteren nationalen und internationalen VAMED-Standorten zu Fachthemen auszutauschen und Best Practices zu teilen.“Das NRZ Rosenhügel ist Lehrkrankenhaus der Medizinischen Universität Wien und bietet jährlich rund 75 Medizinstudentinnen und -studenten Top-Praxisausbildungen im Bereich der Neuro-Rehabilitation. Zusätzlich kooperiert das NRZ mit speziellen Fachhochschulen, die Therapeutinnen und Therapeuten sowie Pflegefachkräfte ausbilden, wobei zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des NRZ selbst als Lehrende an Fachhochschulen und Universitäten tätig sind.
- 23.08.2022 - SVS und ÖAMTC Fahrtechnik: Mehr Fahrsicherheit für Selbständige
Arbeitssicherheit und Unfallprävention sind die Ziele des SVS-Präventionsprogramms „Sicherheitshunderter“. In einer Kooperation mit der ÖAMTC Fahrtechnik werden die Selbständigen dabei unterstützt, mehr Fahrsicherheit zu erlangen und ihre Fahrtechnik zu verbessern. „2021 liegt die Zahl der Wegunfälle bei 442, 20 davon mit tödlichem Ausgang. Mit der Kooperation mit der ÖAMTC Fahrtechnik möchten wir diese Zahlen reduzieren und unsere Versicherten dabei unterstützen, ihre Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen“, erklärt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen. „Insgesamt ist die Anzahl der Verkehrsunfälle seit 1972 zwar um fast 88 Prozent zurückgegangen, dennoch verunglückten im Jahr 2021 nach vorläufigen Zahlen des BMI auf Österreichs Straßen immer noch 359 Menschen tödlich. Regelmäßige Fahrsicherheitstrainings sind, gerade für Selbständige und Landwirte, deren Arbeitsplatz oft das Auto ist, essenziell“, so ÖAMTC Direktor Oliver Schmerold.
„Alle Gewerbetreibenden, Neuen Selbständigen, Freiberufler und landwirtschaftlichen Betriebsführer, die bei der SVS unfallversichert sind, erhalten eine finanzielle Unterstützung von 100 Euro, wenn sie an ausgewählten Kursen und Praxistrainings zur Förderung der Arbeitssicherheit und Prävention von Unfällen, teilnehmen“, erläutert SVS-Generaldirektor Dr. Hans Aubauer das Programm. Seit dem Start der SVS im Jänner 2020 ist neben der Sparte Krankenversicherung und der Pensionsversicherung auch die Unfallversicherung Teil des Allsparten-Trägers. „Wir setzen konsequent auf Vorsorge und unterstützen unsere Versicherten aktiv dabei, Eigenverantwortung zu übernehmen und Gesundheitskompetenz und Sicherheitskompetenz zu erhöhen“, so Lehner.
SVS-Sicherheitshunderter für Trainings der ÖAMTC Fahrtechnik einlösen
„Wer beruflich viel mit dem Auto unterwegs ist, profitiert von regelmäßigen Fahrsicherheitstrainings, um die Sicherheit hinter dem Steuer zu erhöhen sowie wirtschaftliche Schäden durch Unfälle und Verschleiß zu vermeiden“, sagt Karl-Martin Studener, Geschäftsführer ÖAMTC Fahrtechnik. Der SVS-Sicherheitshunderter kann auf Intensiv- und Dynamik-Trainings sowie Winterfahrkurse der ÖAMTC Fahrtechnik eingelöst werden. Die Förderung kann jedes Jahr aufs Neue genutzt werden. Mehr Infos zu den Inhalten der Trainings und den Konditionen des SVS-Sicherheitshunderter untersvs.at/sicherheitshunderter
- 16.08.2022 - Lehner: SVS mit konstanter und solider Gebarungsentwicklung für die nächsten Jahre
„Die Prognose der Gebarung der SVS zeigt für die nächsten fünf Jahre eine konstante und stabile Entwicklung. Die aktuelle Vorschau für 2022 sieht für die Sparte Krankenversicherung einen Verlust von 22,7 Millionen Euro vor, für 2023 wird ein Plus von 14,5 Millionen Euro erwartet“, erklärt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen.
Das endgültige Ergebnis für das Geschäftsjahr 2021 zeigt für die Sparte Krankenversicherung einen Bilanzgewinn von 115 Mio. Euro. „Das Ergebnis ist die Folge des Einmaleffektes bei der Finanzierung der Krankenanstalten. Diese orientieren sich an den Beitragseinnahmen des vorangegangenen Jahres. 2020 waren die Einnahmen coronabedingt dezimiert“, erläutert Dr. Hans Aubauer, Generaldirektor der SVS. „Grund für den prognostizierten Verlust von 22,7 Mio. Euro im laufenden Jahr, ist die Investition in die große, strategische Präventionsaktion ‚Geimpft Gesünder‘, bei der die SVS an ihre Versicherten, die einen ganzheitlichen Impfschutz nachweisen, einen 100-Euro Bonus auszahlt“, erläutert Lehner.
Die Prognose für 2023 sieht aktuell ein Plus von 14,6 Millionen Euro vor, für 2024 eines von 33,1 Millionen Euro, für 2025 ein positives Ergebnis mit 39,8 Millionen Euro und für 2026 ein Plus von 38,3 Millionen Euro. „Die größten Ausgabenpositionen im Jahr 2022 ist die Spitalsfinanzierung mit 615 Millionen Euro. 578 Millionen Euro wird für „Ärztliche Hilfe“ ausgegeben und mit 439 Millionen Euro werden die Heilmittel für die Versicherten finanziert“, führt Lehner weiter aus.
- 05.07.2022 - Unwetterschäden in Kärnten: Wirtschaftskammer und SVS starten Unterstützungsaktion
Rasche und unbürokratische Hilfe für betroffene Betriebe
Die Bilder sind verheerend – Unwetter und Überflutungen haben in den vergangenen Tagen in Teilen Kärntens schwere Schäden bei Privatpersonen und Betrieben verursacht. Wirtschaftskammer und Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) stehen den betroffenen Betrieben gemeinsam zur Seite und starten ab sofort ihre schon bewährte Hilfsaktion für durch Unwetter in Not geratene Mitgliedsunternehmen.
WKO-Generalsekretär Karlheinz Kopf: „Wir wollen unseren Kärntner Mitgliedsbetrieben in dieser für manche Betriebe existenzbedrohenden Situation jetzt schnell und unbürokratisch helfen.“ SVS-Obmann Peter Lehner: „Die SVS ist in Krisensituationen immer als starke Partnerin für Selbständige da. Wie bereits in den letzten Jahren unterstützt die SVS auch heuer diese Hilfeleistung gerne. Wenn es infolge der Schäden auch zu Schwierigkeiten bei der Bezahlung der SVS-Beiträge kommt, mögen sich die Betroffenen direkt bei der SVS melden und individuelle Zahlungsvereinbarungen abschließen.“
Die gemeinsame Unwetter-Hilfsaktion wird in bewährter Weise abgewickelt: Die finanzielle Unterstützung für einen Betrieb beträgt pro Schadensfall insgesamt mindestens 10 % des entstandenen Schadens, gedeckelt mit 10.000 Euro. Die Mittel werden in jedem einzelnen Schadensfall zu 70 % von der Wirtschaftskammer und zu 30 % von der Sozialversicherung der Selbständigen aufgebracht. Betroffene Betriebe können die Soforthilfe direkt bei der Wirtschaftskammer Kärnten beantragen. Antragstellung und Abwicklung erfolgen rasch und unkompliziert. Denn wichtig ist, dass die Unternehmen ihre Arbeit so schnell wie möglich wiederaufnehmen können.
Auch für betroffene landwirtschaftliche Betriebe sind Hilfeleistungen vorgesehen, Anträge sind in diesem Fall direkt bei der Sozialversicherung der Selbständigen einzubringen.
- 10.06.2022 - SVS als Gastgeber der internationalen Krankenversicherungskonferenz der AIM
Die Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) war diese Woche der Gastgeber der Konferenz der Association Internationale de la Mutualité (AIM). Der global agierende Verband der Krankenversicherungen diskutierte in Wien vier Tage lang die aktuellen Herausforderungen und Lösungen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und der Sozialversicherung. „Unser gemeinsames Anliegen ist die Entwicklung und der Erhalt eines universellen Zugangs zu hochwertiger, bezahlbarer Gesundheitsversorgung“, erklärt AIM-Präsident Loek Caubo und betont, dass die Vor-Ort-Konferenz nach zwei Jahren Pandemie essenziell sei. „Wir haben gleiche und ganz unterschiedliche Herausforderungen. Von dem intensiven Austausch profitieren alle“, unterstreicht Caubo.
Die Gastgeber, SVS-Obmann Peter Lehner und SVS-Generaldirektor Hans Aubauer, fokussierten sich auf die Digitalisierung in der Sozialversicherung. „One Click to health and social insurance ist nicht nur Thema unseres Beitrags auf der AIM-Konferenz, sondern es ist Auftrag und Leitsatz für unsere Digitalisierungsstrategie, die die SVS konsequent verfolgt“, erklärt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen. Hans Aubauer betont in seinem Vortrag: „Wir haben 2015 in der SVS mit unserem Digitalisierungskurs gestartet. Heute können unsere Versicherten mit einem Click ihre Wahlarztrechnungen einreichen oder ihre Beiträge adaptieren.“
Sektionschef Jürgen Meindl präsentierte bei der Konferenz den Künstlerüberbrückungsfonds. Die SVS hatte im Auftrag des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport in Rekordzeit die Überbrückungsfinanzierung für Künstlerinnen und Künstler in der Corona-Pandemie abgewickelt. „Ziel war es, eine unbürokratische Hilfe für die Künstlerinnen und Künstler in Österreich umzusetzen. Das ist uns mit der SVS gelungen. Die Bearbeitungszeit des Antrags lag bei zwei Tagen. So konnte in der Krise rasch geholfen werden“, erläutert Meindl.
An der Konferenz nahmen insgesamt 120 Teilnehmer aus 28 Ländern in Europa, Lateinamerika, Afrika und dem Mittleren Osten teil.
- 15.05.2022 - Lehner: SVS bietet soziale Sicherheit mit solider Gebarungsentwicklung in turbulenten Zeiten
„Die SVS hat eine konstant solide Gebarungsentwicklung und bietet damit verlässlich soziale Sicherheit für die Selbständigen in turbulenten Zeiten. Die aktuelle Vorschau für 2022 sieht für die Sparte Krankenversicherung einen Verlust von 37,3 Millionen Euro vor, für 2023 wird ein Plus von 18,6 Millionen Euro erwartet“, erklärt SVS-Obmann Peter Lehner und ergänzt: „Corona-Krise, Ukraine-Krieg und Energiewende fordern unsere Wirtschaft. Die SVS steht als verlässlicher Partner ihren Versicherten zur Seite.“
Für das Geschäftsjahr 2021 rechnet die SVS in der Krankenversicherung mit einem voraussichtlichen Bilanzgewinn von 98,6 Mio. Euro, für 2022 wird ein Minus mit 37,3 Millionen Euro erwartet, die Prognose für 2023 sieht aktuell ein Plus von 18,6 Millionen Euro vor, für 2024 eines von 33,6 Millionen Euro, für 2025 ein positives Ergebnis mit 32,6 Millionen Euro und für 2026 ein Plus von 28,3 Millionen Euro. „Die größten Ausgabenpositionen im Jahr 2022 ist die Spitalsfinanzierung mit 615 Millionen Euro. 577,5 Millionen Euro wird für „Ärztliche Hilfe“ ausgegeben und mit 426 Millionen Euro werden die Heilmittel für die Versicherten finanziert“, führt Lehner weiter aus.
Der hohe voraussichtliche Gewinn für 2021 ist ein Einmal-Effekt. Die Überweisungen an den Krankenanstaltenfonds steigen von 2021 auf 2022 von 532 Millionen Euro auf 615 Millionen Euro. 2022 investiert die SVS in eine Vielzahl an Präventionsmaßnahmen. „Die Präventionsaktion ‚Geimpft Gesünder‘ wurde in den ersten Wochen der Laufzeit bereits von über 20.000 Versicherten beantragt. Diese Initiative stärkt den Vorsorgegedanken und ergänzt das Vorsorgeangebot mit dem „Gesundheitshunderter“, dem „Sicherheitshunderter“ und den vielen unterschiedlichen Bewegungs-, Sport und Ernährungs-Camps“, erläutert Dr. Hans Aubauer, Generaldirektor der SVS.
- 08.03.2022 - SVS & Frau in der Wirtschaft zum Weltfrauentag: Gesundheitskompetenz ist weiblich
45.661 der weiblichen SVS-Versicherten sind im Jahr 2020 zu einer Vorsorgeuntersuchung gegangen. Prozentuell gesehen nutzen bei der SVS weit mehr Frauen diese Möglichkeit zur Gesundheitsvorsorge als Männer. „Nur eine Zahl aus der Statistik, die deutlich zeigt, dass Gesundheitskompetenz weiblich ist“, betont Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen.
Ebenso zeigt sich bei den weiteren Angeboten der SVS, dass Frauen Gesundheitsprogramme intensiver nutzen. So wurde das jüngste Präventionsangebot der SVS, die „Geimpft Gesünder“-Aktion in den ersten Wochen nach dem Start von insgesamt rund 15.000 Personen in Anspruch genommen. Anteilig am Kundenstock ist auch hier die Inanspruchnahme durch Frauen deutlich höher. „Selbständig tätige Frauen schauen stärker auf ihre Gesundheit als Männer. Das soll zum einen Männer motivierten nachzuziehen und zum anderen Frauen darin bestärken, die Angebote weiter und mehr zu nutzen“, betont Lehner. „Wir arbeiten mit unseren Vorsorge-Programmen intensiv daran, unser System von einem Reparatur- hin zu einem Präventionssystem zu entwickeln. Die Entwicklung und Akzeptanz der Programme ist ein entscheidender Baustein dafür“, betont der SVS-Obmann.
„Gendermedizin – mit gezielter Forschung und Behandlung - ist der erste und wichtigste Schritt zu einer patientenzentrierten, individualisierten Medizin. Es freut mich, dass Unternehmerinnen schon jetzt gut auf ihre Gesundheit achten, dennoch ist es unser Ziel, Prävention und Vorsorge noch stärker im Bewusstsein der Frauen zu verankern und dementsprechend auch das Verständnis der Politik zu schärfen“, sagt Martha Schultz, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft (FiW).
- 15.02.2022 - Lehner: SVS mit stabiler Gebarungsentwicklung und Investition in Prävention
„Die SVS hat eine stabile Gebarungsentwicklung. Die aktuelle Vorschau für 2022 sieht für die Sparte Krankenversicherung einen Verlust von 42 Millionen Euro vor, für 2023 wird ein Plus von 19 Millionen Euro erwartet“, erklärt SVS-Obmann Peter Lehner und führt weiter aus: „Die aktuellen Zahlen zeigen einerseits den erfreulichen Aufwärtstrend der Wirtschaft und andererseits, dass die Leistungen bei den Versicherten ankommen. Mit der historisch größten Präventionsinitiative „Geimpft Gesünder“ und der Umsetzung des Ärztevertrags investieren wir in unsere gemeinsame Zukunft.“
„‘Geimpft gesünder‘ ist ein Anreiz, sich mit dem eigenen Impfstatus auseinanderzusetzen und fehlende Impfungen aufzufrischen oder nachzuholen, um so einen wertvollen Beitrag für die eigene Gesundheit und die Gesellschaft zu leisten“, erläutert Lehner. „Unser Ziel ist es, die Gesundheitskompetenz unserer Versicherten zu erhöhen, eigenverantwortliches Handeln zu fördern und sie dabei finanziell zu unterstützen. Impfen ist Teil einer umfassenden Vorsorge und eine bewährte und effektive Form der Krankheitsvorbeugung“, so Lehner. „Das Programm „Geimpft Gesünder“ richtet sich an alle, die bei der SVS krankenversichert sind und einen ganzheitlichen Impfschutz nachweisen. Der Bonus ist eine einmalige Aktion und kann bis 31. Dezember 2022 beantragt werden“, erläutert SVS-Generaldirektor Dr. Hans Aubauer die Initiative.
Für das Geschäftsjahr 2021 rechnet die SVS in der Krankenversicherung mit einem voraussichtlichen Bilanzgewinn von 85,4 Mio. Euro, für 2022 wird ein Minus mit 42,7 Millionen Euro erwartet, die Prognose für 2023 sieht aktuell ein Plus von 19,7 Millionen Euro vor, für 2024 eines von 24,1 Millionen Euro, für 2025 ein positives Ergebnis mit 23,4 Millionen Euro und für 2026 ein Plus von 22,2 Millionen Euro. „Die größten Ausgabenpositionen im Jahr 2022 ist die Spitalsfinanzierung mit 617 Millionen Euro. 561 Millionen Euro wird für „Ärztliche Hilfe“ ausgegeben und mit 426 Millionen Euro werden die Heilmittel für die Versicherten finanziert“, so Lehner abschließend.
2021
- 19.12.2021 - Lehner: Zehn Milliarden Euro für die soziale Sicherheit der Selbständigen
SVS-Hauptversammlung mit Jahresbericht 2020 und Jahresvoranschlag 2022
„Mit dem Jahr 2022 übersteigt das Gebarungsvolumen der SVS erstmals die Zehn-Milliarden-Marke“, sagt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen und ergänzt: „10,28 Milliarden Euro stehen für die soziale Sicherheit der Selbständigen in Österreich zur Verfügung.“ Laut Jahresvoranschlag, der diese Woche bei der Hauptversammlung der SVS vorgestellt wurde, entfallen 20,8 % auf die Krankenversicherung, 1,9 % auf die Unfallversicherung und 73,6 % auf die Pensionsversicherung. Der Budgetanteil für das Bundespflegegeld beträgt 3,7 %. „Für das Wachstum ist die positive Entwicklung der Versichertenzahlen verantwortlich. Nach einem kurzen Rückgang in den ersten Monaten der Pandemie im Frühjahr 2020 wurde bereits im Sommer 2020 der Trend wieder aufgenommen. Mehr als 15.000 Personen haben seit Jänner 2021 ein neues Unternehmen gegründet und sich selbständig gemacht. Heute zählen wir 1,3 Millionen Versicherte“, erläutert Lehner.
Neben der Vorstellung der Jahresvorschau für 2022 wurde von der Hauptversammlung der Jahresbericht 2020 beschlossen. Das Gebarungsvolumen der SVS betrug im ersten Jahr ihres Bestehens rund 9,5 Milliarden Euro. Davon entfallen etwa 21 % auf die Krankenversicherung, 2 % auf die Unfallversicherung und 73 % auf die Pensionsversicherung. Der Rest ist Pflegegeld. „2020 wurde nicht nur pandemiebedingt die digitale Erreichbarkeit in der SVS weiter ausgebaut“, erklärt Dr. Hans Aubauer, Generaldirektor der SVS. „Unsere konsequente Digitalisierungsstrategie wurde 2015 gestartet und ist ganzheitlich aufgesetzt – von den Kundenservices über die Abwicklung der Versicherungsaufgaben hin zu den Gesundheitsleistungen“, erläutert der SVS-Generaldirektor.
- 17.12.2021 - SVS setzt bei der Digitalisierung von Akten und Eingangspost auf die Post AG
„Physische Dokumente im digitalen Geschäftsprozess zu nutzen ist Teil der ganzheitlichen Digitalisierungsstrategie der SVS. Damit erreichen wir einen integrierten Workflow, optimieren unsere Prozesse und können ein effizientes und zukunftsorientiertes Kundenservice sicherstellen“, beschreibt Dr. Hans Aubauer, Generaldirektor der SVS das umfassende Projekt der Digitalisierung der Akten und Eingangspost.
„Wir haben mit der Post Business Solutions einen zuverlässigen, innovativen und lösungsorientierten Partner, der die Umsetzung erfolgreich durchführt“, ergänzt Aubauer. Die Zusammenarbeit startete 2015. „Die SVS sammelte Akten, die aneinandergereiht 21km ergeben. Das ist die Strecke vom Stephansdom zum Flughafen Schwechat“, beschreibt der SVS-Generaldirektor den Archiv-Umfang. „Im Rahmen des Archivprojekts wurden 100 Millionen Seiten gescannt“, berichtet George Wallner, Leiter der Post Business Solutions.
Ergänzend digitalisiert die Post seit 2020 die Eingangspost der SVS. „Die Briefe werden in den Logistikzentren aussortiert und umgehend verarbeitet. Damit wird sowohl auf Post- als auch auf SVS-Seite Arbeit optimiert. Sowohl das Verteilen der Briefe, Schreiben und Co. entfällt als auch die Arbeit in der SVS-Poststelle. Das bedeutet eine Zeitersparnis und die Dokumente können sofort im digitalen Geschäftsprozess genutzt werden“, erzählt Wallner und ergänzt: „Nach dem Scan wird die Eingangspost datenschutzkonform vernichtet.“ Insgesamt werden rund 800.000 Briefe, das sind 8,5 Millionen Seiten an 250 Arbeitstagen pro Jahr von der Post gescannt. Das entspricht rund 3.000 Briefen bzw. durchschnittlich 34.000 Seiten pro Tag.
„Wir erreichen eine Integration der unterschiedlichen Eingangskanäle: Post, Fax, E-Mail, App. Unser Ziel ist es, die elektronischen Zustellungskanäle zu verstärken. Wir wissen, dass dies ein langfristiger Prozess ist“, sagt Aubauer und führt weiter aus: „Die Digitalisierung in der Sozialversicherung heißt nicht nur Digitalisierung in den Serviceprozessen und im Gesundheitsbereich, sondern auch in der Abwicklung.“
"Unternehmen können mit der Digitalisierung ihres Informationsmanagements nachhaltige Wettbewerbsvorteile heben: weniger Kosten, weniger Durchlaufzeiten, höhere Prozessstabilität, Entlastung der MitarbeiterInnen von sich wiederholenden Tätigkeiten, mehr Qualität, mehr Nutzen für den Endkunden durch raschere Reaktionszeit u.v.m. Die SVS zeigt vor, wie es geht“, betont George Wallner abschließend.
- 14.11.2021 - Lehner: SVS-Ergebnis zeigt aktuelle Wirtschaftsentwicklung
„Die aktuelle Gebarungsvorschau der SVS reflektiert die wirtschaftliche Entwicklung der letzten Monate: Die Wirtschaft zieht an, die Beiträge wachsen und die Zahl der Versicherten nimmt sukzessive zu. Rund 15.000 Personen haben seit Jänner 2021 ein neues Unternehmen gegründet und sich selbständig gemacht. Daher rechnet die SVS aktuell mit einem Bilanzgewinn von 59,7 Mio. Euro“, erklärt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen und ergänzt: „Die wirtschaftlichen Auswirkungen der 4. Welle können wir derzeit noch nicht abschätzen. Dies ist ein gewisser Unsicherheitsfaktor.“
„Der diesjährige Gewinn ist die Folge eines Sondereffekts, da die Höhe der Finanzierung der öffentlichen Krankenanstalten an die Beitragseinnahmen des vorangegangenen Jahres gekoppelt ist“, erläutert Lehner. „Dieser Posten wird sich 2022 verändern, da 2021 einnahmenseitig die wirtschaftliche Erholung merkbar ist. Im nächsten Jahr werden Nachzahlungen im Rahmen der Abrechnung der Spitalsfinanzierung anfallen. Dies ist der Grund für den voraussichtlichen Jahresverlust 2022 von 3,5 Mio. Euro“, so der SVS-Obmann.
Für das Geschäftsjahr 2021 rechnet die SVS in der Krankenversicherung mit einem voraussichtlichen Bilanzgewinn von 59,7 Mio. Euro, für 2022 wird ein leichtes Minus mit 3,5 Mio. Euro erwartet, die Prognose für 2023 sieht aktuell ein Plus von 1,2 Mio. Euro vor, für 2024 eines von 2,5 Mio. Euro und für 2025 ein positives Ergebnis mit 1,01 Mio. Euro. „Die größten Ausgabenpositionen im Geschäftsjahr 2021 sind die „Ärztliche Hilfe“ mit 530 Mio. Euro, die Finanzierung der öffentlichen Spitäler mit 533 Mio. Euro sowie 403 Mio. Euro für Heilmittel“, erläutert Lehner. Als „durchaus erfreulich“ bezeichnet Lehner den Anstieg der Vorsorgeuntersuchungen: „23,1 Mio. Euro entfallen auf die Gesundenuntersuchung. Nach einem Rückgang im Jahr 2020 folgen heuer wieder mehr Versicherte dem Präventionsgedanken.“
- 16.09.2021 - „Jackpot.fit“ – Ein Gesundheitsprogramm bewegt Österreich
Schulterschluss zwischen Sozialversicherung, Sportministerium (BMKOES), Ländern und Sportverbänden.
In den nächsten Tagen werden tausende Österreicher*innen die Möglichkeit haben, mit standardisierten, kostenfreien Jackpot.fit Gesundheitssportkursen in den Herbst zu starten. Durch einen Schulterschluss zwischen Sozialversicherung, Sportministerium, Ländern, den Sportdachverbänden ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION, medizinische Fachgesellschaften und unter Einbindung der Wissenschaft wird der standardisierte Jackpot.fit Gesundheitssport flächendeckend aufgebaut. Unter Anleitung qualifizierter Jackpot.fit Übungsleiter*innen werden körperlich inaktive Menschen im Alter von 35 bis 65 Jahren in Kleingruppen motiviert, das wöchentliche Ausmaß an gesundheitswirksamer Bewegung (mindestens 150 Minuten aerobe körperliche Aktivität bei mittlerer Intensität pro Woche) zu bewältigen. Die Vision lautet, möglichst viele Menschen in Bewegung zu bringen, den Anteil an gesunden Lebensjahren zu steigern und das Voranschreiten von Zivilisationskrankheiten zurückzudrängen. Im Vordergrund stehen bei allen Jackpot.fit Angeboten Spaß und Freude an der Bewegung – denn das sind unabdingbare Voraussetzungen für erfolgreiche Lebensstiländerungen. Der weitere gesundheitliche Effekt stellt sich bei regelmäßiger Teilnahme am Programm automatisch ein.
„Jackpot.fit ist so etwas wie der Hauptgewinn für Menschen, die ihrer Gesundheit nachhaltig etwas Gutes tun wollen. Oder die Teilnahme vom Arzt ihres Vertrauens ans Herz gelegt bekommen haben. Dieses Kooperationsprojekt von Sozialversicherungsträgern, Sportministerium, Sportverbänden und -vereinen ermöglicht für bisher sportlich inaktive Menschen ein Gratis-Kursangebot von hoher Qualität. 340 dieser Kurse starten in diesen Tagen für 4000 Menschen an fast 200 Standorten - und es werden stetig mehr. Umso erfreulicher: Durch dieses dichte Netz an ortsnahen Jackpot.fit-Gesundheitssportprogrammen entsteht auch ein grüner Fußabdruck. Denn so kann auch der Weg zum und vom Kurs mit Muskelkraft bewältigt werden. Jeder Schritt zählt – für die Gesundheit und für die Umwelt“, so Werner Kogler, Vizekanzler und Sportminister, bei der heutigen Pressekonferenz in der UAB Trendsportanlage im Wiener Prater.
„Jackpot.fit ist für viele der erste Schritt zu mehr Bewegung oder zum Sport. Der niederschwellige Zugang erleichtert den Start. In Zusammenarbeit mit den Sportvereinen können wir nun österreichweit ein professionelles Angebot in Wohnortnähe anbieten, das optimal auf die Zielgruppe zugeschnitten ist“, ergänzt Peter Lehner, Co-Vorsitzender der Konferenz des Dachverbandes der Sozialversicherungsträger.
ASKÖ-Präsident Hermann Krist bekräftigt, im Rahmen der Pressekonferenz, die seit Jahren sehr gut funktionierende Zusammenarbeit der drei Dachverbände ASKÖ, ASVÖ und SPORTUNION. Die österreichweite Kooperation mit der Sozialversicherung, mit dem Ziel den Jackpot.fit Gesundheitssport flächendeckend aufzubauen, sieht er für die Dachverbände als eine neue spannende Herausforderung. SPORTUNION-Präsident Peter McDonald ergänzt: „Österreich lag bereits vor der Corona-Pandemie unter dem EU-Durchschnitt bei den gesunden Lebensjahren. Durch die Krise hat sich die Lage sogar noch verschärft, umso wichtiger sind Programme wie Jackpot.fit. Dank der geförderten Initiative können unsere Sportvereine mit Hilfe der Verbände ihr Angebot erweitern und sich ein zusätzliches Standbein als Gesundheitssport-Anbieter schaffen.“
ASVÖ-Präsident Christian Purrer weist auf die wissenschaftliche Evaluierung und Begleitung des Programms hin. „Die Sportvereine zeigen erfolgreich, dass sie der richtige Partner für eine flächendeckende Umsetzung von Jackpot.fit sind. Das bestätigt auch die regelmäßige Evaluation, die die Qualitätsstandards in Bezug auf Art, Dauer, Intensität und Ausrichtung der Jackpot.fit Einheiten wie auch die Umsetzung von Methoden der Verhaltensänderung prüft.“
Sylvia Titze, Karl Franzens Universität Graz bestätigt, dass es selbst nach einem Jahr Erwachsene, die aus gesundheitlicher Sicht zu wenig Bewegung machen, mit Hilfe von Jackpot.fit gelingt, regelmäßig körperlich aktiv zu werden. Aufgrund der hohen Qualität empfiehlt sie Jackpot.fit allen, die freudvoll, abwechslungsreich und kompetent angeleitet Bewegung machen möchten.
Jackpot.fit startet in den nächsten Tagen das Herbstprogramm 2021. Ab März 2022 wird das Angebot erweitert und dann auch im letzten Bundesland Niederösterreich angeboten. Alle Informationen und weitere Details zur Initiative unter jackpot.fit.
- 03.09.2021 - Von der Meister- und Bauernkasse zur sozialen Sicherheit für alle Selbständigen
SVS veröffentlicht Buch zur Geschichte der Selbständigen Sozialversicherung
Die SVS hat ein Buch über die Geschichte der Selbständigen Sozialversicherung zusammengestellt und veröffentlicht. Das 130-Seiten Werk beinhaltet einen Abriss der Geschichte, beleuchtet die Wende- und Höhepunkte der letzten Jahrzehnte und der jüngsten Vergangenheit und bietet Interviews und Porträts der Obleute der Vorgängerorganisationen. Eingeleitet wird das Geschichtsbuch von Geleitworten von Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger und Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck. „Mit 1. Jänner 2020 ist die SVS in eine neue Ära gestartet. Die Geschichte dahinter geht über viele Jahrzehnte zurück, denn die Geburtsstunde der gewerblichen Krankenversicherung liegt im Jahr 1898“, sagt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen und ergänzt: „Wir haben die Zeitenwende in der Sozialversicherung zum Anlass genommen zurückzublicken, um die Geschichte zu verstehen und die Vision, die Anliegen und das Wirken der Gestalter der Vergangenheit zu beleuchten.“
„Wir leben die DNA der Selbständigen. Die kontinuierliche Veränderung gehört ebenso zur erfolgreich gelebten sozialen Sicherheit wie die langfristige Perspektive“, sagt SVS-Generaldirektor Hans Aubauer. „Die SVS ist der Partner der Selbständigen, steht für soziale Sicherheit, ist zukunftsorientiert aufgestellt und folgt dem berufsständischen Prinzip und jenem der Selbstverwaltung. Sie ist eine österreichische Erfolgsgeschichte“, so Lehner abschließend.
- 15.08.2021 - Lehner: SVS rechnet 2021 mit einem Plus von 45,3 Millionen Euro
Prognose sieht für 2025 ein leichtes Minus von 12,6 Millionen Euro vor
„Die SVS sieht für die Sparte Krankenversicherung in der aktuellen Gebarung für 2021 einen voraussichtlichen Bilanzgewinn mit 45,3 Mio. Euro vor“, erklärt SVS-Obmann Peter Lehner. „Diese Zahlen spiegeln die aktuelle Entwicklung wider: Die Unternehmer und Selbständigen arbeiten intensiv am Comeback der österreichischen Wirtschaft. Zudem verzeichnen wir einen Anstieg bei unseren Versicherten. Das heißt, mehr und mehr werden selbständig und gründen ein Unternehmen. Zudem erkennen wir einen erhöhten Servicebedarf bei jenen, die von der Krise gefordert wurden und sich zurückkämpfen“, erläutert Lehner und ergänzt: „Ein Unsicherheitsfaktor für die Wirtschaft und unsere Prognose ist der Herbst. Die Auswirkungen der 4. Welle sind heute nicht vorhersagbar.“
Für das Geschäftsjahr 2021 rechnet die SVS in der Krankenversicherung mit einem voraussichtlichen Bilanzgewinn von 45,3 Mio. Euro und nach heutiger Prognose ist für 2025 ein Minus von 12,6 Millionen Euro zu erwarten. „Die größten Ausgabenpositionen im Geschäftsjahr 2021 sind die „Ärztliche Hilfe“ mit 556,5 Mio. Euro, die Finanzierung der öffentlichen Spitäler mit 541 Mio. Euro und 399,0 Mio. Euro für „Heilmittel“, erläutert Lehner. „Wir erwarten auf der Leistungsseite im Jahr 2021 einen gewissen Nachholeffekt, da im Coronajahr 2020 einige Leistungen zu einem geringeren Maß in Anspruch genommen wurden“, so Lehner abschließend.
- 04.08.2021 - Lehner: Digitalisierung schafft bessere Patientenversorgung und personalisierte Therapien
Fünf Jahre SVS-Gesundheitszentrum mit neuen digitalen Gesundheitsservices
„Bluthochdruck-Monitoring via App, tagesaktuelle Auswertung von Herzschrittmacher-Daten – das sind zwei neue digitale Innovationen, die für das umfassende und immer stärker digitalisierte Angebot des SVS-Gesundheitszentrums stehen. Die digitalen Services schaffen eine bessere Patientenversorgung und ermöglichen personalisierte Therapien“, sagt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen anlässlich des 5-jährigen Bestehens des Gesundheitszentrums für Selbständige. „Mit der Corona-Krise wurde die Bereitschaft, digitale Services im Gesundheitswesen zu nutzen, merklich erhöht. Die Digitalisierung ist ein Beschleuniger vom kurativen hin zum präventiven Ansatz. Diese Entwicklung möchten wir aktiv nutzen“, erläutert Lehner.
„Digitalisierung in der Sozialversicherung heißt nicht nur Digitalisierung in den Serviceprozessen und in der Abwicklung, sondern auch Digitalisierung im Gesundheitsbereich. Diese Entwicklung leben wir in unserem SVS-Gesundheitszentrum“, unterstreicht SVS-Generaldirektor Dr. Hans Aubauer. Das Gesundheitszentrum wurde 2016 als PPP-Model ausgegliedert und zwischen 2018 und 2019 generalsaniert. Heute bietet das Gesundheitszentrum auf 4.000m² Ordinationen, Therapie- und Eingriffsräume. „Es finden rund 5.000 Vorsorgeuntersuchungen pro Jahr im GZ statt. Das ist eine Steigerung von 115 Prozent gegenüber 2017“, erläutert Aubauer. Mit der Corona-Krise wurden auch die telemedizinischen Services stark ausgebaut. „Rund 18 Prozent aller Befundbesprechungen finden bereits telemedizinisch statt, 26 Prozent der Vorsorgeuntersuchungen werden online gebucht. 86 Prozent der neuen Portalregistrierungen buchen sofort einen Termin“, sagt der SVS-Generaldirektor und ergänzt, dass das GZ-Angebot vor allem von den 30-39-Jährigen am stärksten genutzt wird.
Chronische Krankheiten managen
„Prävention ist in jedem Lebensalter und für jede Berufsgruppe wichtig. Selbständige sind in besonderem Maß darauf angewiesen, ihre Gesundheit zu fördern und bestmöglich zu erhalten. Die hohe Eigenverantwortung, die selbständig Berufstätige haben, möchte die SVS mit ihren Angeboten gezielt fördern und unterstützen“, unterstreicht die leitende Ärztin der SVS, Prof. Dr. Eva Hilger. „Die Digitalisierung hat nicht nur zu großen Innovationen geführt, sie hilft uns, häufige chronische Krankheiten besser zu managen“, erklärt Hilger und führt als Beispiel die Hypertonie-App an. „Die telemedizinische Kontrolle der Blutdruckwerte ist ein perfektes Beispiel. Es werden die selbstgemessenen Blutdruckwerte regelmäßig digital über eine App an das Ärzteteam des GZ übermittelt. Der Blutdruck kann so viel engmaschiger ärztlich kontrolliert werden. Es kann sofort eine Rückmeldung erfolgen, wenn eine Optimierung der Medikation notwendig ist. Zudem können Rezepte ausgestellt, Zusatzuntersuchungen veranlasst oder eine kurzfristige Visite vor Ort veranlasst werden“, beschreibt die leitende Ärztin die Funktionen.
Zeitnahe Reaktion
Ein weiteres Projekt im SVS-Gesundheitszentrum ist die tagesaktuelle Auswertung von Herzschrittmacherdaten. „Mittels digitaler Übertragung der Schrittmacherdaten an Spezialisten ist es möglich, zeitnah auf Fehlfunktionen des Schrittmachers oder auf Rhythmusstörungen zu reagieren und rechtzeitig die entsprechende Therapie einzuleiten“, so Hilger abschließend.
- 20.05.2021 - SVS übergibt 315.000-Euro-Spende an Bauern für Bauern
Die SVS hat heute, Donnerstag, in Klagenfurt einen Scheck über 315.000 Euro an den Verein Bauern für Bauern übergeben. „Die SVS hat vergangenes Jahr von einer Kärtnerin diese großzügige Summe geerbt. Sie wollte damit der SVS für eine Unterstützung während einer schwierigen Zeit danken. Wir möchten nun ganz in diesem Sinne Bauernfamilien unterstützen“, erklärt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen. „Mit dem Verein Bauern für Bauern, der Bauernfamilien in akuten Notsituationen unterstützt, haben wir den richtigen Partner gefunden“, ergänzt SVS-Generaldirektor Dr. Hans Aubauer.
„Wir unterstützen Bauernfamilien konkret, rasch und unbürokratisch. Seit der Gründung 2007 half „Bauern für Bauern“ insgesamt 237 Familien“, erzählt Bauern-für-Bauern-Obmann Hans Peter Werderitsch bei der Scheckübergabe. Hinter dem Verein, der sich ausschließlich über Spenden finanziert, stehen die Maschinenringe in Österreich – 90 Organisationen, vom Bund über die Landesverbände bis hin zu jedem einzelnen Maschinenring. „Bei der Vergabe der Spendengelder arbeiten die Landwirtschaftskammer, die Sozialversicherungsanstalt der Selbstständigen und die regionalen Maschinenring-Büros Hand in Hand“, erläutert Bauern-für-Bauern-Geschäftsführerin Mag. Gabriela Hinterberger.
- 20.05.2021 - Lehner: SVS bilanziert 2020 mit einem leichten Plus
„Die SVS sieht für die Sparte Krankenversicherung in der aktuellen Gebarung für 2020 einen voraussichtlichen Bilanzgewinn mit 24,4 Mio. Euro vor“, erklärt SVS-Obmann Peter Lehner. „Diese Entwicklung spiegelt einige Faktoren wider: das effektive Management der Kostenstruktur und die temporär gesunkenen Ausgaben im Coronajahr 2020. Pandemiebedingt kam es wie bei den anderen Krankenversicherungsträgern auch bei der SVS zu einem leichten Rückgang im Leistungsaufwand“, erläutert Lehner und ergänzt, dass 2021 mit einem gewissen „Nachholeffekt“ zu rechnen sei.
Die SVS, die als berufsständischer und bundesweiter Sozialversicherungsträger ihren 1,2 Millionen Kundinnen und Kunden neben der Krankenversicherung soziale Sicherheit auch in der Unfall- und Pensionsversicherung bietet, befindet sich auch in diesen Sparten weiter auf stabilem Kurs und zeigt sich auch hier als zuverlässiger Partner in der Krise. In den Eigenen Einrichtung besteht, dank dem bereiten hochqualitativen Angebot, eine hohe Auslastung. In der Unfallversicherung wird für 2020 mit einem Bilanzgewinn in der Höhe von 25,5 Mio. Euro gerechnet.
Für das Geschäftsjahr 2021 rechnet die SVS in der Krankenversicherung mit einem voraussichtlicher Bilanzgewinn von 21,4 Mio. Euro, im kommenden Jahr 2022 mit einen leichten Bilanzverlust von 19,8 Mio. Euro. 2023 wird aktuell ebenso mit einem Verlust von 26,3 Mio. kalkuliert. Nach heutiger Prognose ist für 2024 ein Bilanzverlust von 23,1 Mio. Euro und für 2025 ein Bilanzverlust von 25,0 Mio. Euro zu erwarten.
„Die größten Ausgabenpositionen im Geschäftsjahr 2021 sind die Finanzierung der öffentlichen Spitäler mit 543,5 Mio. Euro, die „Ärztliche Hilfe“ mit 518,0 Mio. Euro und 397,0 Mio. Euro für „Heilmittel“, erläutert Lehner. „Sehr erfreulich“ sei, so Lehner, der Versichertenstand: „Im gewerblichen Bereich liegen wir aktuell bereits deutlich Vor-Krisen-Niveau.“
- 13.04.2021 - SVS gratuliert neuem Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein
Die SVS gratuliert Wolfgang Mückstein zur Nominierung als neuen Gesundheits- und Sozialminister. „Ich wünsche unserem neuen Gesundheitsminister alles Gute, viel Kraft und Mut für die fordernde Aufgabe in dieser turbulenten Zeit. Ich freue mich auf eine konstruktive Zusammenarbeit“, sagt Peter Lehner, Obmann der SVS und Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger. „Die SVS freut sich auf eine partnerschaftliche Kooperation mit dem neuen Gesundheitsminister. Uns verbindet ein gemeinsames Ziel: der Kampf gegen die Pandemie“, betont Dr. Hans Aubauer, Generaldirektor der Sozialversicherung der Selbständigen.
- 20.03.2021 - E-Card für Rechtsanwälte
Mit 22. März 2021 können alle privat krankenversicherten Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte eine E-Card beantragen. Am Mittwoch, den 17. März 2021 wurde der entsprechende Vertrag vom Österreichischen Rechtsanwaltskammertag (ÖRAK) und der Sozialversicherung unterzeichnet. Die Umsetzung und Ausstellung der E-Card für die Anwälte übernimmt die SVS, die Sozialversicherung der Selbständigen. „Die E-Card ist der Schlüssel zum elektronischen Gesundheitswesen. Die Nutzung der digitalen Kanäle ist ein Gebot der Stunde, denn die Digitalisierung ist die Basis für ein modernes Gesundheitssystem. Daher freuen wir uns ganz besonders, dass sich nun die Rechtsanwälte, die von der gesetzlichen Krankenversicherung herausoptiert sind, für die E-Card entschieden haben“, betont Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger und Obmann der SVS. „Die Anbindung an elektronische Gesundheitsleistungen wie ELGA oder den e-Impfpass ist ganz wesentlich für eine umfassende Gesundheitsversorgung. Mit der E-Card stellen wir dies nun auch für die Anwaltschaft nachhaltig sicher. Mein besonderer Dank gilt allen Beteiligten, die zur Realisierung dieses Angebots beigetragen haben“, sagt ÖRAK-Präsident Dr. Rupert Wolff.
Die E-Card-Anmeldung ist für die Versicherten kostenlos und erfolgt ausschließlich online. „Die Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte können sowohl für sich als auch für ihre Angehörigen die E-Card beantragen. Dies hat keine Auswirkungen auf den bestehenden Krankenversicherungsschutz. Dieser wird wie bislang weitergeführt“, erläutert Wolff. „Die Corona-Krise hat die konsequente Digitalisierungsstrategie der Sozialversicherung bestätigt und eindrucksvoll die Vorteile und Möglichkeiten der Digitalisierung aufgezeigt. Diese Tools helfen uns beim Kampf gegen die Pandemie“, so Lehner abschließend
- 27.03.2021 - Lehner: 2020 bringt ein leichtes Plus an Selbständigen
„Mit 599.807 Selbständigen verzeichnen wir einen leichten Zuwachs von rund 1 % nach einem turbulenten Jahr 2020“, erklärt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen. „Unsere Versichertenzahlen geben einen Grund für einen vorsichtigen Optimismus. Der Anstieg der Gewerbetreibenden und neuen Selbständigen zeigt, dass trotz Corona, der Trend zum Unternehmertum weiterhin aufrecht bleibt“, sagt Lehner.
Die SVS startete mit insgesamt 594.614 Selbständigen ins Jahr 2020. Mit dem ersten Lockdown sind rund 7.000 und damit 1,5 % der Versicherten im Frühjahr 2020 weggebrochen. Diese Entwicklung stoppte mit Sommer 2020 und wandelte sich in einen Anstieg um. „Im Sommer und Herbst 2020 startete eine neue Welle von Selbständigen. Wir hatten rund 1.000 neue Selbständige pro Monat zu verzeichnen“, erklärt der SVS-Obmann. Im gewerblichen Bereich stieg die Zahl der Versicherten von 462.000 auf knapp 470.000. Das ist ein Anstieg von rund 2 %. Im landwirtschaftlichen Bereich ist der Versichertenstand von 132.000 auf 130.500 um 1 % leicht gesunken. „Das Wachstum ist ein Indiz, dass nach Ende der Lockdowns und mit dem Sieg über die Pandemie rasch eine Erholung der Wirtschaft einsetzt. Die Menschen sind bereit, ihre Ideen in Taten umzusetzen und mutig aus der Krise zu kommen“, so Lehner abschließend.
- 14.02.2021 - Lehner: SVS mit solider Gebarung sicher durch das Coronajahr 2020
Stabile Entwicklung mit einem leichten Minus von 2,3 Millionen Euro
„Die SVS hat mit einer soliden Gebarung das Coronajahr 2020 gemeistert. Das Minus von 2,3 Millionen Euro zeigt die stabile Entwicklung des Sozialversicherungsträgers in der Sparte Krankenversicherung“, sagt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen „Die SVS stand in ihrem ersten Jahr großen Herausforderungen gegenüber. Die neue Organisation hat nicht nur während der größten Gesundheitskrise seit 100 Jahren die Leistungen für ihre Versicherten gewährleisten können, sondern diese ausgebaut und die Integration weiter vorangetrieben“, erläutert Lehner. Neben dem neuen Ärztevertrag wurde 2020 für jeden, der seine Gesundheitsziele konsequent verfolgt, der Selbstbehalt von 10 % auf 5 % gesenkt. Die SVS hat den Zuschuss der Psychotherapie verdoppelt und erfolgreich die Sparte Unfall integriert. „Die SVS versteht sich zudem als Partner in der Krise für ihre Versicherten. Wir haben im Krisenjahr 2020 die soziale Sicherheit gewährleistet und effektive Maßnahmen zur Unterstützung implementiert“, erläutert der Obmann.
Für 2021 zeigt die aktuelle Gebarungsvorschau der Krankenversicherungssparte ein Plus von 15 Millionen Euro. Im Anschluss folgen leicht negative Jahre und eine Prognose für 2024 mit einem Minus von knapp 32 Millionen Euro und für 2025 ein Minus von 33 Millionen Euro. Das Volumen dieser Sparte beträgt rund zwei Milliarden Euro. Die größten Ausgabenposten sind mit 544 Millionen Euro die Finanzierung der öffentlichen Spitäler, 515 Millionen Euro für Ärztliche Hilfe und 397 Millionen Euro für Heilmittel. „Die Versichertenzahl ist weiterhin konstant. Der Ratensaldo lag mit Dezember 2020 bei rund 130 Millionen Euro, während wir im Sommer 2020 noch einen Höchststand von 180 Millionen Euro zu verzeichnen hatten“, erläutert Lehner abschließend.
- 06.02.2021 - Lehner: Österreich ist für EU-Impfpass perfekt vorbereitet
„Österreich ist mit dem E-Impfpass perfekt für den geplanten EU-Impfpass vorbereitet“, betont Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger anlässlich der aktuellen Diskussion zur Einführung eines EU-Impfpasses, um Reisen künftig wieder zu ermöglichen. „Die aktuellen Corona-Impfungen werden in den E-Impfpass eingetragen. Dieser ist via Elga-Portal für die Geimpften abrufbar. Das kann als Basis für einen Nachweis der Corona-Impfung genutzt werden. Die Daten können in einer App dargestellt oder in einen QR-Code umgewandelt werden. Für Personen ohne Smartphone gäbe es die Möglchkeit die Bestätigung von der digitalen in die analoge Form zu bringen. Der Impfstatus ist via E-Card ablesbar und könnte so in den Servicestellen der Sozialversicherung und vom Arzt oder Apotheker zertifiziert augedruckt werden“, erläutert Lehner. „Unser E-Impfpass ist technisch State-of-the-Art und ist rasch als EU-Impfpass einsatzbereit. Österreich nimmt damit eine Vorreiterrolle in der Digitalisierung in Europa ein“, betont der Vorsitzende. Der E-Impfpass wurde in den letzten Jahren als Serviceleistung für den Patieneten entwickelt, um den Papierimpfpass zu ersetzen. Er wurde im Herbst 2020 als Pilotprojekt in Wien und der Steiermark gestartet und ist seit Corona-Imfpstart österreichweit voll einsatzbereit. „Der E-Impfpass und die damit verbunde Eintragung in den Impfregister zeigt die Durchimpfungsrate und ist ein entscheidender Faktor, um die Pandemie zu besiegen. Als Impfnachweis unterstützt er dabei, uns wieder die Reisefreiheit zurückzugeben“, so Lehner abschließend.
- 01.02.2021 - 100.000 Downloads der SVS-Go-App
Die Service-App der Sozialversicherung der Selbständigen SVS-Go wurde mit Ende Jänner zum 100.000 Mal downgeloadet. Die digitale Servicemarke wurde im September 2020 gestartet. „Mit 100.000 Downloads nutzen aktuell mehr Selbständige als je zuvor das digitale Angebot der SVS. Mit der Coronakrise ist der Bedarf an Online- und App-Services noch einmal stark gestiegen. Das können wir an den Downloadzahlen klar erkennen. Unsere Versicherten schätzen das unkomplizierte digitale Angebot“, erklärt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen. Mit der SVS-Go-App können SVS-Versicherte selbständig, jederzeit und überall ihre Sozialversicherungs-Anliegen erledigen und müssen Rechnungen nicht mehr per Post versenden oder persönlich ins SVS-Kundencenter bringen.
„Mit der SVS-Go-App lassen sich Zeit und Weg sparen. So können beispielsweise Wahlarztrechnungen und Verordnungen direkt am Smartphone mit dem integrierten Scanner hochgeladen und schnell und mühelos bei der SVS eingereicht werden“, erläutert Dr. Hans Aubauer, Generaldirektor der SVS, der die Digitalisierungsstrategie der Sozialversicherung verantwortet. Aubauer sieht darin den konsequenten Digitalisierungskurs der SVS bestätigt: „Der Launch unserer digitalen Servicemarke SVS-Go brachte noch einmal einen zusätzlichen Push. Die hohe Akzeptanz unserer Services motiviert uns den digitalen Kundenkanal weiter auszubauen.“
Alle Infos zu den digitalen Services der SVS unter svs.at/go.
2020
- 21.12.2020 - Lehner: SVS unterstützt Versicherte mit individuellen Lösungen
„Die SVS wird 2021 weiterhin ihre Versicherten tatkräftig unterstützen. Wir stellen von der allgemeinen auf eine individuelle, bedarfsorientierte Lösung um“, erklärt SVS-Obmann Peter Lehner.
„Da es sich um Beitragszahlungen handelt, ist es besonders wichtig, dass diese Jahre den Unternehmern und Selbständigen nicht als Versicherungsjahre für die Pension verloren gehen. Die pensionsrechtliche Absicherung muss auch während der Pandemie aufrechterhalten werden“, erläutert Lehner. Im März 2020 hat die SVS in einem „Erste-Hilfe-Paket“ für ihre Versicherten die Stundungen der Beiträge, sowie das Aussetzen von Mahnungen realisiert. Sozialversicherungsbeiträge können im Rahmen des zweiten Fixkostenzuschusses geltend gemacht werden.
„Die SVS versteht sich als Partner seiner Versicherten – auch und gerade in der Krise. Die SV-Beiträge der Corona-Zeit dürfen nicht zu existenzbedrohenden Zahlungsschwierigkeiten führen. Daher werden wir künftig mit unseren Versicherten auf die persönliche Situation angepasste Lösungen erarbeiten“, betont Lehner. So sind Zahlungsvereinbarungen und auch mitunter Jahresvereinbarungen weiterhin möglich. Die Konditionen wie die Stundungsdauer und die Anzahl der Raten werden individuell vereinbart. Die Herabsetzung der vorläufigen Beitragsgrundlage wird weiterhin möglich sein. Die Übergangsbestimmungen zur Entschärfung der Akutsituationen laufen mit Ende des Kalenderjahres aus. Das Mahnwesen und die weiteren Maßnahmen werden schrittweise wieder aufgenommen. Das betrifft vorerst jene Unternehmen, die entsprechende Rückstände bereits aus der Zeit vor der Corona-Krise hatten.
- 10.12.2020 - Lehner: 13 Krankenstandstage sind zu viel
„13,3 Krankenstandstage sind zu viel. Wir müssen gemeinsam nach Lösungen suchen, damit die Arbeitnehmer gesünder werden und weniger in Krankenstand gehen“, erklärt Peter Lehner, SVS-Obmann und Co-Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger anlässlich des heute veröffentlichten Fehlzeitenreports.
„Im Vergleich zu Österreich verzeichnet Deutschland nur 10,9 Krankenstandstage, die Schweiz 7,2. Zudem ist es alarmierend, dass sich die Tage im Vergleich zu 2018 erhöht haben“, sagt Lehner und ergänzt: „Die gesundheitsbeinträchtigenden Arbeiten nehmen kontinuierlich ab und viele Arbeitgeber-Betriebe setzen auf gesundheitsfördernde Maßnahmen für ihre Mitarbeiter. Dies muss sich künftig auch in den Zahlen niederschlagen.“
„Der Fehlzeitenreport zeigt klar, wir müssen den Präventionsgedanken stärker verankern und einen gesunden Lebensstil forcieren. Mit der Pandemie wurde uns vor Augen geführt, Gesundheit ist nicht nur die Aufgabe des Staates, sondern Gesundheit ist genauso Aufgabe und in der Verantwortung jedes Einzelnen“, erläutert Lehner. Zudem gelte es, Krankenstandsmissbrauch aktiv den Kampf anzusagen. „Es braucht ein Fair Play“, fordert der SVS-Obmann. „Krankenstandsmissbrauch schädigt den eigenen Arbeitgeber, ist unkollegial und belastet die Krankenversicherung“, so Lehner. „2021 wird für Österreich und unsere Betriebe ein Schlüsseljahr. Wir alle, egal ob Arbeitnehmer oder Unternehmer müssen gemeinsam und mit vollem Einsatz am Comeback für Österreich arbeiten. Dazu braucht es aktive und gesunde Mitarbeiter“, so Lehner abschließend.
- 16.11.2020 - Lehner: SVS mit soliden Zahlen auf stabilem Kurs
„Die aktuelle Gebarungsvorschau der Sozialversicherung der Selbständigen zeigt solide Zahlen und bestätigt den stabilen Kurs“, erklärt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen.
Die jüngste Gebarungsvorschau der Krankenversicherung zeigt ein Minus von 19,6 Millionen Euro für das Jahr 2020. Die Prognose für 2024 sieht ein Minus von 30,2 Millionen Euro vor.
Das Gesamtvolumen der Sparte Krankenversicherung beträgt insgesamt rund zwei Milliarden Euro. Der größte Ausgabenposten ist mit insgesamt 559,7 Millionen Euro die Finanzierung der öffentlichen Spitäler. Mit 501 Millionen Euro folgen die Aufwendungen für die Ärztliche Hilfe und mit 383,2 Millionen Euro die Kosten für die Arznei- und Heilmittel.
- 30.10.2020 - Lehner: Wiedereinführung der Telefonischen Krankschreibung in der SVS
„Die aktuelle Situation verlangt es, dass wir in der SVS die Krankschreibung per Telefon für unsere Versicherten wiedereinführen“, erklärt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen. Die Maßnahme startet mit 1. November 2020 und endet mit 31. März 2021. Lehner stellt gleichzeitig klar, dass „generell der Arztbesuch unverzichtbar für eine Krankschreibung“ sei. „Wenn sich der Patient krank fühlt, soll er einen Arzt aufsuchen, denn nur er hat die Expertise mit einer entsprechenden Untersuchung eine Diagnose zu erstellen und eine Therapie zu empfehlen. Die derzeitige Lage ist eine Ausnahmesituation. Wir müssen Ärzte, Patienten und das System bestmöglich schützen“, so Lehner abschließend.
- 14.08.2020 - Lehner: SVS mit stabiler Gebarung
„Die aktuelle SVS-Gebarung zeigt klar eine Stabilisierung in diesen fordernden Zeiten. Verantwortungsvolles Wirtschaften und die langsame Erholung der österreichischen Wirtschaft ermöglichen diese Entwicklung“, sagt SVS-Obmann Peter Lehner. Die aktuelle Gebarungsvorschau der Krankenversicherung zeigt ein Minus von 23 Millionen Euro für das Jahr 2020 und die Prognose für 2024 ein Minus von 32,4 Millionen Euro - bei einem Volumen von rund zwei Milliarden Euro in dieser Sparte. Die größten Ausgabenposten sind 559,4 Millionen Euro für die Finanzierung der öffentlichen Spitäler, 503,8 Millionen Euro für Ärztliche Hilfe und 383,2 Millionen Euro für Heilmittel.
„Die Versichertenzahl ist konstant. Während im 2. Quartal die Vorschreibungen noch um 50 Millionen eingebrochen sind, liegen zwar die Vorschreibungen für das dritte Quartal mit 10 Millionen Euro noch immer unter dem Vergleichswert des Vorjahres, aber man kann Erholungs- und Aufholeffekte bereits erkennen“, erläutert Lehner. „Wir sind ohne Frage stark gefordert, aber wir gewährleisten die soziale Sicherheit für unsere Kunden und konnten in den letzten Monaten sowohl das Angebot für Psychotherapie angleichen als auch Telemedizin erfolgreich umsetzen.“
Als „echten Managementerfolg“ bezeichnet der SVS-Obmann die ausgeglichene Gebarung der Sparte Unfall. Mit der Fusion von SVA und SVB wurde die Unfallversicherung für knapp 500.000 Versicherte aus dem Bereich der gewerblichen Wirtschaft von der AUVA neu in die SVS übernommen. Die Verwaltungskosten für die Unfallversicherung sollen im Geschäftsjahr laut aktueller Prognose 17 Millionen Euro ausmachen. Das sind lediglich 1,3 Millionen Euro mehr als bislang allein im bäuerlichen Bereich bei der damaligen SVB für die Verwaltung der Unfallversicherung benötigt wurden. „Die Entwicklung in der Unfallversicherung zeigt deutlich einen großen Erfolg der Kassen-Reform. Mit optimierter Struktur und perfekten Prozessen erreichen wir sogar in diesen schweren Corona-Zeiten hohe Synergieeffekte“, erklärt Lehner.- 22.07.2020 - Lehner: SVS startet mit Teleordination
Ärztekammer und SVS einigen sich über Teleordinationstarif.
„Mit Juli 2020 startet die SVS mit Teleordination. SVS-Vertragsärzte können via elektronische Kommunikationsmittel ihre Patienten beraten und dies entsprechend abrechnen“, erklärt SVS-Obmann Peter Lehner. Die Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) und die Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) haben sich jüngst über den Teleordinationstarif geeinigt. Der Vertragsarzt kann für eine Ordination via Telefon oder andere elektronische Kommunikationsmittel 13 Euro abrechnen. Die Voraussetzung: Die Kommunikation erfolgt zwischen Patienten und Arzt und kann nicht etwa über eine Assistentin abgewickelt werden, da es sich bei der Teleordination um ein ärztliches Beratungsgespräch handelt. „Die Einigung unterstreicht unseren Standpunkt, dass die Nutzung neuer Kommunikationsformen folgerichtig bedeutet, dass alle Grund- und Gesprächsleistungen abrechenbar sein müssen, egal ob sie telemedizinisch erbracht wurden oder anderweitig“, sagt der Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der niedergelassenen Ärzte, Johannes Steinhart.
Die Teleordination ist bei ausschließlichen Beratungstätigkeiten ohne Notwendigkeit einer Untersuchung oder etwa bei Befundnachbesprechungen abrechenbar. Es darf keinen Zweifel an der Grundlage der medizinischen Entscheidung geben. Die Regelung gilt für Allgemeinmediziner und Fachärzte, ausgenommen Labormediziner und Radiologen, und ist vorerst mit 31.12.2021 befristet.- 16.07.2020 - Lehner begrüßt Szekeres-Vorstoß: Datenschatz der Sozialversicherung für Corona-Bekämpfung nutzen
„Wir müssen unsere Medikamentendaten für die Bekämpfung des Corona-Virus nutzen. Wenn diese Daten dazu beitragen können, eine Medikation zu entwickeln, dann haben wir sogar die Verpflichtung und Verantwortung diese dafür einzusetzen. Wir sitzen auf einem Datenschatz“, sagt Peter Lehner, Co-Vorsitzender und Mehrheitsvertreter der Konferenz der Sozialversicherungsträger und begrüßt damit klar den Vorstoß von ÖÄK-Präsident Szekeres. „Wir müssen im Kampf gegen Corona mehr denn je zusammenarbeiten. Die Sozialversicherung unterstützt den vorgeschlagenen Weg der Ärztekammer und appelliert an die Länder, die Sozialversicherungsdaten mit den Spitalsdaten zu verbinden, um so die Suche nach einem wirksamen Covid-19-Arzneimittel zu unterstützen“, unterstreicht Lehner und repliziert damit auf die These, dass ein Zusammenhang zwischen Prämedikation und einem leichten Covid-19-Verlauf gefunden werden könnte. „Daten können Leben retten“, betont Lehner und ergänzt, dass bei der Nutzung der Daten höchster Wert auf den Datenschutz gelegt wird: „Daten nutzen und Datenschutz sind kein Widerspruch. Die Daten werden selbstverständlich anonymisiert weitergegeben. Unsere Versicherten müssen sich hier keine Sorgen machen. Ihre Daten sind sicher.“
- 16.06.2020 - Lehner: Pensionserhöhung für Bauern wohlverdient
„Die heute bei der Regierungsklausur beschlossene Erhöhung der Pensionen für Bauern ist wohlverdient. Unsere Landwirte leisten einen wertvollen Beitrag für unser Land, die Natur und die Gesellschaft“, erklärt Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen und begrüßt damit den jüngsten Beschluss der Bundesregierung, rückwirkend ab 1. Jänner 2020 die jährliche Pension für Bauern um durchschnittlich 450,-- Euro zu erhöhen und die Landwirte insgesamt mit einem 400-Mio-Euro-Paket zu unterstützen. „Unsere Bauern tragen nicht nur als Selbständige die Verantwortung für ihren Betrieb, sie achten auf unsere Landschaft und versorgen unser Land“, unterstreicht Lehner. „Die landwirtschaftlichen Betriebe zu entlasten und ihre Arbeit anzuerkennen und wertzuschätzen, muss sich auch finanziell widerspiegeln“, so der Obmann abschließend.
Über die SVS, die Sozialversicherung der Selbständigen
Ein gesundes Land braucht gesunde Selbständige – und jemanden, der sich ihrer sozialen Absicherung verschrieben hat: Das ist die SVS. Eine 1,2 Mio. große Versichertengemeinschaft, die unter dem Motto „Gemeinsam gesünder“ von der Geburt bis ins hohe Alter füreinander da ist. Die SVS umfasst als Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung sämtliche Sparten und ist als bundesweiter, berufsständischer Träger organisiert. Neun eigene Gesundheitseinrichtungen mit über 1.000 Betten, 8.000 Vertragsärzte, 3.000 Zahnärzte sowie weitere 9.000 Vertragspartner, wie beispielsweise Physiotherapeuten und Logopäden, stehen den Versicherten in ganz Österreich zur Verfügung. Die SVS ist mit Beratertagen flächendeckend in 190 Gemeinden vor Ort vertreten. Das Gebarungsvolumen beträgt 9,5 Milliarden Euro. Obmann ist Peter Lehner, Generaldirektor ist Dipl.-Ing. Dr. Hans Aubauer.- 28.04.2020 - Lehner: SVS bietet umfassende Unterstützung bei Zahlungsschwierigkeiten
„Die SVS-Beiträge dürfen in diesen außergewöhnlichen und schwierigen Zeiten die Selbständigen in unserem Land nicht in existenzbedrohende finanzielle Schwierigkeiten bringen. Daher unterstützt die SVS ihre Versicherten umfassend und bietet bei Zahlungsschwierigkeiten Stundung sowie Ratenzahlung und ermöglicht die laufenden Beiträge an die aktuellen Einkünfte anzupassen. Diese Angebote gelten auch weiterhin“, betont Peter Lehner, Obmann der Sozialversicherung der Selbständigen anlässlich der gesetzlich festgelegten Vorschreibungen, die die Versicherten in den kommenden Tagen erhalten werden.
„Die Corona-Krise ist für viele Selbständige, Unternehmer und Landwirte, sehr fordernd und kann mitunter existenzbedrohend sein. Als Partner in der Krise unterstützen wir unsere Versicherten bestmöglich. Wer noch nicht von der Anpassung der Beiträge an die aktuellen Einkünfte Gebrauch gemacht hat, aber mit einem deutlichen Umsatzrückgang rechnet, kann dies jederzeit nachholen. Die Anpassung wird in den laufenden Beitragsvorschreibungen entsprechend berücksichtigt. Ratenzahlungen sowie die Stundung können ebenfalls jederzeit beantragt werden“, erklärt Lehner und weist darauf hin: „Die Anpassung der Einkommensprognose sollte wohlüberlegt sein. Einige wenige Leistungen wie etwa das Krankengeld richten sich nach den aktuellen Beitragszahlungen.“
Neben diesen Entlastungs-Maßnahmen erläutert Lehner, dass seit dem Start der Corona-Krise alle Mahnungen bis auf weiteres ausgesetzt wurden und die SVS keine Anträge auf Exekutions- und Insolvenzverfahren stellt. Zudem werden aktuell keine Verzugszinsen bei Ratenzahlungen und Stundungen verrechnet. Alle Detailinformationen sind auf der Website svs.at/corona nachzulesen.
- 13.04.2020 - Psychologische Hilfe in Zeiten der Corona-Pandemie
BÖP, ÖGK, SVS und BVAEB starten Kooperation im Sinne der österreichischen Bevölkerung: Helpline für psychologische Notfälle wird deutlich ausgeweitet.
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie ist auch der Bedarf an psychologischer Hilfe massiv gestiegen. Um diesen Bedarf rasch, niederschwellig und kompetent zu decken, haben der Berufsverband Österreichischer PsychologInnen (BÖP), die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK), die Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) und die Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau (BVAEB) nun eine Kooperation gestartet. Im Rahmen dieser wird jetzt die Erreichbarkeit der BÖP-Helpline noch einmal für den Zeitraum von drei Monaten deutlich ausgebaut.
Ziel dieser Erweiterung ist es, noch mehr Menschen als bisher in psychischen Akutsituationen zu entlasten und professionelle Hilfe anzubieten. Ab sofort sind PsychologInnen an der BÖP-Helpline von Montag bis Sonntag von 9 bis 20 Uhr telefonisch unter 01/504 8000 oder per Mail an helpline@psychologiehilfe.at erreichbar.
Sämtliche Krankenversicherungsträger Österreichs haben rasch und unbürokratisch reagiert und den dafür vorgesehenen Kostenanteil übernommen. Somit ist es seit Ostermontag möglich, Menschen, die dringend psychologische Unterstützung benötigen, diese an sieben Tagen in der Woche einfach und kostenlos anzubieten. Dieses Service ist für den Zeitraum bis 12. Juli 2020 anberaumt.
- 14.01.2020 - Peter Lehner: Ich bin Lobbyist für 8,5 Millionen Versicherte
„Ich bin Lobbyist für 8,5 Millionen Versicherte“, erklärt SVS-Obmann Peter Lehner anlässlich seiner Wahl zum ersten Vorsitzenden der neuen Konferenz der Sozialversicherungsträger. „Die Reform der Sozialversicherung ist das Fundament für eine neue, zukunftstaugliche und nachhaltige Sozialversicherung in Österreich. Es kommen in den nächsten Jahren große Herausforderungen im Bereich der Gesundheit auf uns zu. Wir sind mit der Reform und der Reorganisation heute so aufgestellt, dass wir sie erfolgreich meistern können, um einen Mehrwert für die 8,5 Millionen Versicherten zu schaffen“, unterstreicht Lehner.
„Wir müssen soziale Sicherheit im Sinne unserer Kunden ganzheitlich denken. Die Menschen unterscheiden nicht zwischen den Sparten, wie es ein Organigramm macht“, betont Lehner und bringt ein Positivbeispiel aus der Medizin: „So wie der Übergang von Akutmedizin zur Reha-Einrichtung in den letzten Jahren deutlich rascher und verschränkter wurde, ist dies auch über alle Sparten der sozialen Sicherheit hinweg anzugehen. Dieses Zusammenspiel wollen wir im Sinne unserer Kunden optimieren. Wir brauchen eine systemische Verzahnung.“
Effizient & treffsicher
„Unser System muss in seiner Struktur und Organisation effizient und in seinem Angebot treffsicher und individuell sein“, betont Lehner. Um dies zu erreichen, gilt es, die neuen Technologien und die Digitalisierung „klug zu nutzen“. Prozesse können so neu aufgesetzt werden und Mitarbeiter von Routine-Tätigkeiten entlastet werden. „Der Sachbearbeiter wird zum Kundenbetreuer. Er kann sich persönlich um die Anliegen und die Kundenkommunikation kümmern. Parallel dazu erweitern wir die digitalen Services, damit der Versicherte wann immer und wo immer mit seiner Versicherung in Kontakt treten kann“, erläutert Lehner und bezeichnet die E-Card als „österreichische Erfolgsgeschichte“ und ein Vorreiter-Projekt für E-Services in Europa. „Diese Geschichte wollen wir weiterschreiben.“
Gamechanger Digitalisierung
„Die Digitalisierung ist, wie einst die Erfindung von Penicillin oder die Entdeckung der Röntgenstrahlen, der Gamechanger in der Medizin. Vieles, das gestern noch undenkbar war, wird morgen möglich und übermorgen selbstverständlich sein. Darauf müssen wir unser System anpassen. Daten können Leben retten, wenn wir dies nicht nutzen, wäre es fahrlässig und unverantwortlich“, unterstreicht Lehner.
- 10.01.2020 - Jährliche Rückerstattung von Sozialversicherungsbeiträgen für land(forst)wirtschaftliche Betriebe
Im Rahmen der Steuerreform 2015/16 wurde für land(forst)wirtschaftliche Betriebe, deren Einheitswert sich durch die Einheitswert-Hauptfeststellung um mehr als 10 % erhöht hat, eine finanzielle Entlastung in der Höhe von EUR 15 Mio. jährlich vorgesehen.
Die Rückerstattung von Beiträgen wurde erstmalig bei der Jännervorschreibung 2019 auf Basis einer vorläufigen Berechnung für die Jahre 2016 bis 2018 durchgeführt. Nach Abschluss der Einarbeitung der Bescheiddaten aus der Hauptfeststellung erfolgte im Rahmen der Beitragsvorschreibung im Juli 2019 die endgültige Berechnung der Rückerstattung für die Jahre 2016 bis 2018, wobei für die anspruchsberechtigten Betriebe insgesamt EUR 45 Mio. zur Verfügung standen. Abhängig von der ursprünglichen prozentuellen Steigerung des betrieblichen Einheitswertes durch die Hauptfeststellung erhielten die anspruchsberechtigten Betriebe insgesamt zwischen EUR 782,52 (1-facher Betrag), EUR 1.173,78 (1,5-facher Betrag) und EUR 1.565,04 (2-facher Betrag) rückerstattet.
Die Rückerstattung von Sozialversicherungsbeiträgen für das Jahr 2019 wird nun im Zuge der Beitragsvorschreibung für das vierte Quartal 2019 im Jänner 2020 durchgeführt. Die Rückerstattungsbeträge, die auf dem Beitragskonto gutgeschrieben werden, werden voraussichtlich ca. EUR 270,- (1-facher Betrag), EUR 405,- (1,5-facher Betrag) und EUR 540,- (2-facher Betrag) betragen.
Anspruch auf Rückerstattung von Sozialversicherungsbeiträgen für das Jahr 2019 haben grundsätzlich jene Betriebsführer, welche bereits für die Jahre 2016 bis 2018 anspruchsberechtigt waren, sofern sich die am 1.4.2018 bewirtschaftete Fläche nicht um mehr als 20 % verringert hat. Ein Anspruch auf Rückerstattung fällt weiters weg, wenn der betriebliche Gesamteinheitswert weniger als EUR 4.500,- oder mehr als EUR 60.000,- beträgt, die Beitragsgrundlage des Betriebes aufgrund einer Mehrfachversicherung reduziert wurde oder die Beitragsgrundlagenoption beantragt wurde.
- 08.01.2020 - Sozialversicherung: Neuerungen zum Jahreswechsel für Selbständige
Der Jahreswechsel bringt wichtige Neuerungen und Verbesserungen in der Sozialversicherung für Selbständige:
Sozialversicherung der Selbständigen
Seit 1.1.2020 haben Gewerbetreibende, Bauern, Neue Selbständige und Freiberufler einen neuen gemeinsamen Ansprechpartner in der Gesundheits-, Unfall- und Pensionsversicherung: die SVS, die Sozialversicherung der Selbständigen.
Mit der SVS erhalten alle 1,2 Mio. Selbständigen Österreichs soziale Sicherheit aus einer Hand, ein Plus an Gesundheits- und Vorsorge-Leistungen, ein noch umfangreicheres Beratungsangebot und moderne digitale Services, die das Leben einfacher machen.
Nähere Informationen und Vorteile der SVS finden Sie in der Broschüre anbei.
Krankenversicherungsbeitrag wurde abgesenkt
Der Beitragssatz in der Krankenversicherung wurde für alle selbständigen Bauern und Gewerbetreibenden um 0,85 Prozentpunkte – von 7,65 Prozent auf 6,8 Prozent – herabgesetzt.
Die Beitragssenkung ist seit 1. Jänner 2020 wirksam.
e-Card mit Foto
Ab 1. Jänner 2020 werden neue e-Cards nur noch mit Foto ausgestellt. Die Fotos werden aus bestehenden behördlichen Registern verwendet – für 85 % der Versicherten ist ein Foto in einem der Register vorhanden. Sollte dies bei Ihnen nicht der Fall sein, werden Sie darauf aufmerksam gemacht und müssen selbst ein Passfoto zur Verfügung stellen. Ausnahmen von der Fotopflicht auf der e-Card gibt es für Kinder unter 14, Personen über 70 sowie Menschen, die Anspruch auf Pflegegeld ab der Stufe 4 haben.
Pension und Pflegegeld
Pensionsanpassung 2020
Die Pensionen werden mit 1. Jänner 2020 wie folgt erhöht:
GESAMTPENSIONSEINKOMMEN ERHÖHUNG bis 1.111 Euro monatlich + 3,6 Prozent über 1.111 Euro bis 2.500 Euro monatlich + 3,6 bis 1,8 Prozent (linear sinkend) über 2.500 Euro bis 5.220 Euro monatlich + 1,8 Prozent (Anpassungsfaktor) über 5.220 Euro monatlich 94 Euro Das Gesamtpensionseinkommen ist die Summe aller Pensionen aus der gesetzlichen Pensionsversicherung, auf die am 31. Dezember 2019 ein Anspruch bestand. Ausgenommen sind Kinderzuschüsse und die Ausgleichszulage.
Die Ausgleichszulagenrichtsätze (außer der Familienrichtsatz) steigen um 3,6 Prozent. Der Familienrichtsatz wird aufgrund der Steuerpflicht für Ausgleichszulagen außertourlich von 1.398,97 Euro auf 1.472,00 Euro angehoben.
Bonus für Pensionisten
Pensionisten erhalten eine Entlastung durch eine höhere Rückerstattung von Sozialversicherungsbeiträgen (Negativsteuer). Der maximale Rückerstattungsbetrag steigt von bisher 110 Euro auf maximal 300 Euro an. Dieser Bonus gilt ab 1. Jänner 2020 und kommt zu Beginn des Jahres 2021 zur Anwendung.
Entfall der Wartezeit für erste Pensionserhöhung
Die Pensionen wurden bisher erst nach einer Wartezeit von einem Jahr erstmals erhöht – Pensionen, die einen Stichtag im Jahr 2019 haben, würden daher erstmals zum 1. Jänner 2021 angepasst. Diese Wartezeit fällt künftig weg und daher wird die Pension bereits mit 1. Jänner 2020 erhöht.
Abschlagsfreie Pension bei 45 Beitragsjahren
Für Versicherte, die vor dem Regelpensionsalter in Pension gehen, wird je nach Zeitpunkt des Pensionsantritts und der Pensionsart ein Abschlag abgezogen. Ab 1. Jänner 2020 erhalten Versicherte, die 540 Beitragsmonate (45 Jahre) aufgrund einer Erwerbstätigkeit erworben haben, eine abschlagsfreie Pension. Dabei werden bis zu 60 Versicherungsmonate für Zeiten der Kindererziehung angerechnet.
Pflegegeld-Erhöhung
Das Pflegegeld wird ab 1. Jänner 2020 jährlich mit dem jeweiligen Pensionsanpassungsfaktor erhöht. Dies bedeutet heuer ein Plus von 1,8 Prozent in allen Pflegegeldstufen. Die regelmäßige Erhöhung des Pflegegeldes ist ein wichtiger Schritt, um die Lebensqualität der Bezieher zu verbessern. Das Pflegegeld beträgt daher ab 1. Jänner 2020:
STUFE MONATLICH IN EURO 1 160,10 2 295,20 3 459,90 4 689,80 5 936,90 6 1.308,30 7 1.719,30 Neue leistungs- und beitragsrechtliche Werte 2020
Mit 1.1.2020 gelten auch neue leistungs- und beitragsrechtliche Werte.
- 07.01.2020 - Neues Team für die Sozialversicherung der Selbständigen
Peter Lehner ist seit 1. Jänner 2020 Obmann der neuen Sozialversicherung der Selbständigen (SVS). Er steht damit an der Spitze des Verwaltungsrats. Lehner hat als Vorsitzender der Überleitungskommission maßgeblich die Fusion von SVA und SVB gestaltet. „Die Reform ist das Fundament für eine neue, zukunftstaugliche und nachhaltige Sozialversicherung. Die SVS steht für soziale Sicherheit und Gesundheit aller Selbständigen“, betont Lehner anlässlich der ersten Sitzung des SVS-Verwaltungsrates, die heute, Dienstag, stattfand.
Lehner, 1969 in Wels geboren, war zuvor Obmann-Stellvertreter der Pensionsversicherungsanstalt (PV) und Mitglied der Trägerkonferenz des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger. Lehner ist zudem seit 2009 Stadtrat für Wirtschaft und Stadtentwicklung in seiner Heimatstadt Wels. Der Unternehmer war von 2003 bis 2005 Bundesvorsitzender der Jungen Wirtschaft.
Zehnköpfiges Team stellt den Verwaltungsrat
Der SVS-Verwaltungsrat besteht aus einem zehnköpfigen Team, das als geschäftsführendes Organ der neuen Sozialversicherung der Selbständigen fungiert. Zur Stellvertreterin von SVS-Obmann Lehner wurde heute Theresia Meier gewählt. Meier war von 2012 bis 2019 Obfrau der SVB, der Sozialversicherungsanstalt der Bauern. „Wir haben mit Theresia Meier einen ausgewiesenen Profi im Team. Sie kümmert sich seit vielen Jahren erfolgreich um die sozialen Anliegen der Bauern in Österreich. Ich freue mich auf eine produktive Zusammenarbeit“, kommentiert Lehner die Wahl seiner Stellvertreterin.
In den Verwaltungsrat wurden zudem die Obfrau der Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft der Wirtschaftskammer Steiermark und Verlegerin Beatrice Erker, die Obfrau der Fachgruppe Freizeit- und Sportbetriebe der Wirtschaftskammer Burgenland Michaela Heeger-Gmeiner, der steirische Unternehmer Thomas Kainz, der Leiter der Abteilung Politik im Wirtschaftsbund Moritz Mitterer, die Vizepräsidentin der steirischen Landwirtschaftskammer Maria Pein, der Vorsitzende der Berufsgruppe Personenbetreuer der Wirtschaftskammer Niederösterreich Robert Pozdena, der Präsident der Landwirtschaftskammer Salzburg Rupert Quehenberger und die Tiroler Unternehmensberaterin Sybille Regensberger gewählt. „Die SVS ist schlank, effizient und stark aufgestellt, um für ihre 1,2 Millionen Kunden ein modernes und individuelles Service bieten zu können. Gemeinsam in diesem Team werden wir das System weiterentwickeln und gestalten“, so Lehner abschließend.- 02.01.2020 - Sozialversicherung startet in eine neue Ära
Lehner: „Sozialversicherung startet in eine neue Ära“
Neue Sozialversicherung der Selbständigen SVS ab 1. Jänner 2020„Wir starten in eine neue Ära der Sozialversicherung in Österreich. Die SVS, die Sozialversicherung der Selbständigen, bietet seit 1. Jänner 2020 soziale Sicherheit für alle Gewerbetreibenden, Landwirte, Freiberufler und Neue Selbständige“, erklärt SVS-Obmann Peter Lehner. Mit der SVS werden nun alle drei Versicherungszweige – Gesundheit, Unfall und Pension – aus einer Hand abgedeckt. „Innerhalb eines Jahres haben wir die Organisationen der SVA und SVB zusammengeführt und den Weg für den berufsständischen Allspartenträger aller Selbständigen bereitet. Dies schafft eine Effizienzsteigerung auf der Verwaltungsseite und ein größeres Angebot für unsere 1,2 Millionen Kunden“, erläutert Lehner, der den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der SVS dankt, die mit „ihrem eindrucksvollen Engagement diese Neuorganisation erfolgreich umgesetzt haben“.
„Mit der Reform wurde der Grundstein gelegt. Sie bildet das Fundament für eine neue, zukunftstaugliche und nachhaltige Sozialversicherung, die den aktuellen Anforderungen gerecht wird und sowohl auf unsere als auch auf die nächsten Generationen ausgerichtet ist“, erläutert Lehner. „Wir können als berufsständischer Träger exakt auf die Versichertenbedürfnisse eingehen und eine kundenfreundliche, moderne Sozialversicherung bieten“, so der Obmann.
Die Reform bündelt die Kräfte
Mit 2. Jänner 2020 haben alle regionalen SVS-Kundencenter geöffnet. Bei dem Startschuss in St. Pölten am Neugebäudeplatz war Landtagsabgeordnete Doris Schmidl in Vertretung von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner mit SVS-Obmann Peter Lehner und SVS-Generaldirektor Dr. Hans Aubauer mit dabei. „Die Reform bündelt die Kräfte, wo es Sinn macht. Es werden alle von mehr Service und mehr Angebot profitieren können“, unterstreicht Doris Schmidl. „Es bleibt gleichzeitig das berufsständische Prinzip bestehen. Selbstständige, seien es nun Landwirte oder Unternehmer haben andere Bedürfnisse als Angestellte“, so die Landtagsabgeordnete. Mit 250.000 Selbständigen ist Niederösterreich das Bundesland mit der größten Zahl an SVS-Kunden.
One-Stop-Shop für alle Selbständigen„Die SVS ist ein One-Stop-Shop für alle Selbständigen. Sie bietet ein 360-Grad-Service, von der SVS-App über die neun Kundencenter bis hin zu den Beratungstagen an insgesamt 190 Standorten in allen Bezirken Österreichs“, betont Aubauer bei seiner Rede. „Wir nutzen die Vorteile und Möglichkeiten der Digitalisierung, und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen für persönliche und individuelle Beratung zur Verfügung“, so der Generaldirektor.
Neue Online-ServicesMit 1. Jänner 2020 sind die SVS-App, die SVS-Online-Services sowie die SVS-Website www.svs.at in vollem Umfang online gegangen. Eine der neuen Leistungen ist der Online-Sicherheits-Check für Betriebe (www.svs.at\sicherheitscheck). Hier können Selbständige den Status quo des Unternehmens in Sachen Ergonomie, Technik, Arbeitsmedizin und -psychologie feststellen und bei Bedarf Unfall-Präventionsberatung im Unternehmen vor Ort anfordern. „Wir werden die digitalen Services künftig weiter ausbauen, damit die Selbständigen wann und wo immer sie möchten mit ihrer Versicherung interagieren können“, gibt Aubauer einen Ausblick.
Mehr Gesundheitsleistungen für alle
Präventionsprogramme, die bisher nur einem Versichertenkreis zur Verfügung standen, gibt es nun für alle SVS-Kunden: Dazu gehört der SVS-Gesundheitshunderter für Bewegungs-, Mental- oder Ernährungsprogramme, Camps wie das Aktiv-, das Vorsorge-, das Ernährungs- oder das No-Smoking-Camp, der Gesundheitscheck Junior sowie Gesundheitsangebote für Kinder und Jugendliche – im Bereich Logopädie, Übergewicht, Atemwege, Haut und Legasthenie – sowie Gesundheitswochen und Vorträge für Senioren. Außerdem können seit 1. Jänner 2020 alle SVS-Kunden die neun SVS-Gesundheitseinrichtungen nutzen. Zudem ist der SVS-Gesamtvertrag mit der Ärzteschaft wirksam, der hochqualitative medizinische Leistungen für SVS-Kunden ermöglicht.
Über die SVS, die Sozialversicherung der Selbständigen
Ein gesundes Land braucht gesunde Selbständige – und jemanden, der sich ihrer sozialen Absicherung verschrieben hat: die SVS. Unter dem Motto „Gemeinsam gesünder“ entstand mit 01.01.2020 eine 1,2 Mio. große Versichertengemeinschaft, für die die SVS von der Geburt bis ins hohe Alter da ist. Die SVS ist ein „One-Stop-Shop“ – das bedeutet soziale Sicherheit aus einer Hand: Sie ist in den drei Versicherungszweigen Gesundheit, Unfall und Pension für ihre Kunden da. Die 360°-Sicht ermöglicht es, optimal auf die spezifischen Bedürfnisse der Versicherten einzugehen. Mit der SVS erhalten alle Selbständigen Österreichs ein Plus an Gesundheits- und Vorsorgeleistungen, ein noch umfangreicheres Beratungsangebot und moderne digitale Services, die das Leben einfacher machen. Das Leistungsvolumen der SVS für ihre Kunden liegt insgesamt bei rund 9 Milliarden Euro. Mehr Infos unter: www.svs.at
2019
- 17.12.2019 - SVS-Überleitungsausschuss: Einigkeit bei den Selbstverwaltungs-Beschlüssen
SVS-Vorsitzender Peter Lehner dankt den austretenden Überleitungsausschuss-Mitgliedern Ludwig Schurm und Auguste Maier herzlich für ihr maßgebliches Engagement für die Fusion.
Nur noch 15 Tage, bis die SVA (Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft) und die SVB (Sozialversicherung der Bauern) zur SVS (Sozialversicherung der Selbständigen) zusammenwachsen und der Startschuss zu einer noch moderneren, noch serviceorientierteren und kundenfreundlicheren Sozialversicherung für alle Selbständigen Österreichs fällt. Peter Lehner, SVS-Vorsitzender beim heutigen Überleitungsausschuss: „Wir sind auf einem sehr guten Weg, den neuen Träger SVS am 01.01.2020 aus der Taufe zu heben. Die Fortschritte sind erfreulich, genauso wie die Einigkeit bei den Selbstverwaltungs-Beschlüssen. Im seit April 2019 tagenden Überleitungsausschuss wurden alle Beschlüsse einstimmig gefasst. Wir ziehen alle an einem Strang, der Fusionsprozess konnte so klar gesteuert und gemanagt und die Vorteile aus der Zusammenlegung für die Versicherten bestmöglich realisiert werden.“ Beispielsweise erhalten die Kunden mit der SVS soziale Sicherheit aus einer Hand, ein Plus an Gesundheits- und Vorsorge-Leistungen, ein noch umfangreicheres Beratungsangebot und moderne digitale Services, die das Leben einfacher machen werden.
Mit 07.01.2020 findet die erste Sitzung des neuen geschäftsführenden Selbstverwaltungsgremiums, des SVS-Verwaltungsrates, statt. Viele der SVS-Überleitungsausschuss-Mitglieder sind auch Teil des SVS-Verwaltungsrats – es gibt nur zwei Änderungen: „Unserem Vorsitzenden-Stellvertreter ÖKR Ludwig Schurm und ÖKR Auguste Maier möchte ich heute zum Abschied einen besonders großen Dank für ihre Arbeit in diesem so wichtigen Jahr für die Sozialversicherung der Selbständigen ausdrücken. In den entscheidenden Phasen haben sie maßgeblich mitgewirkt und so erheblich zur erfolgreichen Vorbereitung des SVS-Starts beigetragen“, so Peter Lehner.
- 19.11.2019 - SVS: Gesamtvertrag mit der Ärztekammer besiegelt
Der Gesamtvertrag zwischen der Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) und der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) wurde vor kurzem beschlossen.
Mit 01.01.2020 entsteht aus der SVA (Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft) und der SVB (Sozialversicherung der Bauern) eine große Versichertengemeinschaft aus Gewerbetreibenden, Bauern, Freiberuflern und Neuen Selbständigen: die SVS, die Sozialversicherung der Selbständigen. Nicht nur alle 1,2 Millionen SVA- und SVB-Versicherten werden mit Jahreswechsel automatisch zu SVS-Versicherten, sondern auch alle 8.000 SVA- und SVB-Vertragsärzte werden zu SVS-Vertragsärzten.
Vor kurzem wurde dazu auch schon der Gesamtvertrag zwischen Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) und der Bundeskurie der niedergelassenen Ärzte der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) beschlossen. Dieser Vertrag gilt für alle SVS-Versicherten und SVS-Vertragsärzte – sowohl für Allgemeinmediziner als auch Fachärzte ab 01.01.2020, bundesweit und einheitlich. „Wir konnten mit dem Gesamtvertrag ausgezeichnete Start- und Rahmenbedingungen für die SVS schaffen. Ein herzliches Danke an dieser Stelle für die sehr gute Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft! Mit der neuen, modernen Honorarordnung wird eine noch bessere Versorgung zum Vorteil der SVS-Kunden sichergestellt, die auch zum Vorteil der ärztlichen Vertragspartner sein wird“, so SVA-Obmann-Stellvertreter Abg. z. NR Karlheinz Kopf. SVS-Überleitungsausschuss-Vorsitzender Peter Lehner ergänzt: „Vom neuen Gesamtvertrag zwischen Ärzten und SVS mit veränderter Honorarordnung bis hin zu Präventions-Angeboten und Gesundheitseinrichtungen profitieren alle SVS-Kunden: Wir haben im Rahmen der Fusion stark in Gesundheitsleistungen investiert, die den SVS-Versicherten zu Gute kommen werden.“
„Lange und komplexe Verhandlungen, die aber immer in sehr konstruktiver Atmosphäre stattgefunden haben, sind nun erfolgreich zu Ende gegangen“, resümiert Johannes Steinhart, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Obmann der Bundeskurie niedergelassene Ärzte. Der nun gelungene Abschluss bringe einige Vorteile, vor allem für Ärztinnen und Ärzte, die in ländlicheren Regionen tätig sind und viele bisher SVB-Versicherte betreuen. „Das ist im Hinblick auf den Landärzte-Mangel auch absolut notwendig gewesen“, sagt Steinhart.Organisatorische Änderungen bei der Abrechnung
Bei der Vertragspartner-Abrechnung für Ärzte ändert sich konkret, dass sie für die bisherigen SVB-Versicherten ab 2020 nicht mehr wie derzeit als § 2-Kasse über die Gebietskrankenkassen abgewickelt wird, sondern durch die SVS. Technisch bleibt dabei jedoch alles gleich. Gleich bleibt auch die Kundenwahl bei mehrfacher Krankenversicherung. Über die Details informiert die SVS alle Ärzte mit einem persönlichen Schreiben. Genauso informiert die SVS all ihre weiteren Vertragspartner, wie z.B. gewerbliche Vertragspartner, nichtärztliche Gesundheitsdiensteanbieter oder Ambulatorien.
- 04.10.2019 - SVS, die Sozialversicherung der Selbständigen, launcht Informationswebsite www.svs.at
Selbständige Kunden werden so zeitnah über Veränderungen und Vorteile durch die Fusion von SVA und SVB zur SVS informiert.
Wofür steht die SVS und welche Neuerungen und Vorteile ergeben sich für die Kunden? Sind Kunden automatisch weiter versichert oder müssen sie etwas dafür tun? Welche neuen Leistungen und Services gibt es und verändert sich etwas an den Beiträgen? Fragen wie diese beantwortet die neue Website www.svs.at der Sozialversicherung der Selbständigen, die heute Morgen online gegangen ist.
Peter Lehner, SVS-Vorsitzender, dazu: „Mit dieser Website informieren wir die zukünftig rund 1,2 Millionen Kunden der SVS zeitnah über Vorteile und Veränderungen, die die Fusion der SVA und SVB zur SVS mit 01.01.2020 mit sich bringt. Mit der Informationsoffensive, die wir mit dem Launch der Website starten, möchten wir den Gewerbetreibenden, Bauern und Neuen Selbständigen einen ersten guten Überblick über ihre künftige Gesundheits-, Unfall- und Pensionsversicherung geben.“- 19.06.2019 - Management der SVS heute vom Überleitungsausschuss bestellt: Hans Aubauer wird Generaldirektor.
Franz Ledermüller und Sabine Zaussinger wurden zu Generaldirektor-Stellvertretern bestellt, Eva Hilger wird Chefärztin.
Heute hat der SVS-Überleitungsausschuss das Management der Sozialversicherung der Selbständigen bestellt: SVS-Generaldirektor wird ab 1. Juli 2019 DI Dr. Hans Aubauer, seine zwei Stellvertreter Mag. Franz Ledermüller und Sabine Zaussinger, Msc.
Erste wegweisende Aufgabe des Management-Teams ist die Zusammenlegung der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA) mit der Sozialversicherung der Bauern (SVB) zur Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), einem Haus mit 1,2 Millionen Kunden und einem Budget von rund 8,7 Mrd. Euro. Der berufsständisch organisierte Träger wird für die soziale Sicherheit aller Selbständigen in Österreich aus einer Hand sorgen.
Peter Lehner, Vorsitzender des SVS-Überleitungsausschusses: „Wir freuen uns sehr, mit Hans Aubauer, Franz Ledermüller und Sabine Zaussinger ein erfahrenes und höchst kompetentes Management-Team für die Sozialversicherung der Selbständigen gewonnen zu haben. Es ist äußerst positiv, dass das gesamte SVS-Management-Team über langjährige Erfahrung in den fusionierenden Häusern verfügt. Damit ist Kontinuität an der Spitze während der herausfordernden Zeit der Fusion und darüber hinaus sichergestellt. Ich bin überzeugt, dass das bestellte Management-Team eine kundenorientierte und effiziente Gesundheits-, Pensions- und Unfallversicherung für alle Selbständigen aufbauen wird.“
DI Dr. Hans Aubauer war bisher Generaldirektor der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA), zuvor Generaldirektor-Stellvertreter des Hauses. Der studierte Betriebswirt (WU Wien) und Nachrichtentechniker (TU Wien) ist profunder Verwaltungsmanager und hat die umfassende Transformation und Digitalisierung der SVA in die Wege geleitet und seit 2018 mit seinem gesamten Team eine solide Basis dafür gelegt, die Vorteile der Strukturreform für die SVS Realität werden zu lassen.
„Wir haben eines der besten Gesundheitssysteme der Welt und die beste soziale Absicherung für Selbständige in ganz Europa*. Darauf können wir Österreicher sehr stolz sein. Mit der Fusion von SVA und SVB zur SVS werden wir außerdem das Beste aus beiden Welten zusammenführen und so langfristig das Kundenservice, die Präventions-Maßnahmen und die Online-Angebote für unsere selbständigen Kunden auf eine neue Stufe heben“, so DI Dr. Hans Aubauer, der designierte SVS-Generaldirektor.
Zur Chefärztin der SVS hat der Überleitungsausschuss Priv.-Doz. Dr.med.univ. Eva Hilger bestellt. Bisher war sie als Oberärztin an der Meduni Wien für Neurologie tätig, mit den Forschungsschwerpunkten auf Epilepsie und neurodegenerative Erkrankungen. Dr. Eva Hilger: „Ich freue mich über die Berufung zur Chefärztin in einem Träger mit Fokus auf Prävention. Mein Schwerpunkt wird darauf liegen, die Gesundheit und damit die Arbeitskraft der Selbständigen bestmöglich zu unterstützen sowie die wissenschaftlich fundierten Programme weiterzuentwickeln, um die Lebenserwartung in Gesundheit der Selbständigen schrittweise nach oben zu schrauben."
Peter Lehner abschließend: „Ich freue mich, dass ein auf allen Ebenen ausgewogenes Team die Leitung der SVS übernehmen wird.“- 10.04.2019 - Gemeinsam gesünder: Logo und Claim der neuen Sozialversicherung der Selbständigen wurden beschlossen.
Das moderne Corporate Design der SVS, das ab 01.01.2020 zum Einsatz kommt, wurde vom Überleitungsausschuss fixiert. Der Claim wird „Gemeinsam gesünder“ lauten.
Die Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) wird ab 1. Jänner 2020 starten und die Vorarbeiten zur Fusion der beiden Sozialversicherungsträger – der Sozialversicherung der Bauern (SVB) und der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA) – laufen bereits auf Hochtouren. Vor kurzem hat der SVS-Überleitungsausschuss die Basis für den neuen Außenauftritt festgelegt: das Corporate Design, u.a. auch das SVS-Logo und der SVS-Claim, wurde beschlossen. Peter Lehner, Vorsitzender des SVS-Überleitungsausschusses: „2020 fällt der Startschuss zu einer noch moderneren, noch serviceorientierteren Sozialversicherung für alle Selbständigen Österreichs – das machen wir auch durch einen neuen Außenauftritt sichtbar.“
Die Entstehung des Corporate Designs
Die SVS Corporate Identity und das dazu passende Corporate Design wurde nach dem Leitsatz "Ein gesundes Land braucht gesunde Selbständige – und jemanden, der sich ihrer Gesundheit verschrieben hat." konzipiert. „Persönlich und partnerschaftlich, modern, digital und zukunftsorientiert, flexibel und dynamisch wird die SVS agieren und nach außen auftreten. Diese Werte finden sich auch im Corporate Design des Hauses wieder“, so Peter Lehner. Ludwig Schurm, stellvertretender Vorsitzender des SVS-Überleitungsausschusses, ergänzt: „Wir haben prägnante Design-Merkmale aus dem bestehenden SVA- und SVB-Logo zur Identitätsstiftung übernommen: Aus dem SVA-Logo kommt das Häkchen, aus dem SVB-Logo der fließende Typographie-Übergang. Beide Träger, die SVA und die SVB, waren bereits durch die gemeinsame Farbe Grün verbunden – deshalb wurde auch das neue Logo in dieser Farbe gestaltet.“
„Gemeinsam gesünder“
Der neue Claim der SVS lautet „Gemeinsam gesünder.“. „Gemeinsam gesünder heißt, dass eine große Versichertengemeinschaft entsteht. Die SVS wird für ihre Kunden da sein – von der Geburt bis zum hohen Alter. Gemeinsam gesünder heißt auch, dass wir zum One-Stop-Shop für Österreichs Selbständige werden und die 360°-Sicht auf die Kunden zu ihrem Nutzen verwenden werden. Und auch, dass zwei große Versicherungsträger zusammengeführt werden und wir die Synergien aus SVA und SVB optimal heben werden“, erzählt Peter Lehner. „Im Sinne unserer Kunden arbeiten die SVA- und SVB-Teams mit aller Kraft daran, die Vorteile der Strukturreform für die SVS Realität werden zu lassen.“
Das Gebarungsvolumen der per 01.01.2020 entstehenden SVS wird insgesamt bei rund 8,7 Milliarden Euro liegen. In den drei Versicherungszweigen Gesundheit, Unfall und Pension/Pflegegeld wird der neue Selbständigen-Träger insgesamt rund 1,2 Mio. Kunden betreuen. Es entsteht ein One-Stop-Shop für alle Selbständigen, der eine 360°-Sicht auf die SVS-Kunden ermöglicht. Dadurch wird der neue Träger optimal auf die spezifischen Bedürfnisse der Versicherten eingehen können.
- 02.04.2019 - Erster Einblick in die Zukunft der SVS: Bundesweiter Träger mit SVS-Service-Centern in allen Bundesländern
„Wir bauen gerade an einer optimalen Struktur und einem optimalen Rahmen, damit wir unsere Kunden ab Anfang Jänner 2020 bestmöglich servicieren und gleichzeitig schlank, schlagkräftig und kosteneffizient agieren können“, so Peter Lehner, Vorsitzender des Überleitungsausschusses der Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), der mit der Fusion der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA) mit der Sozialversicherung der Bauern (SVB) zur SVS betraut ist. Am gestrigen Nachmittag, gleich nach der Konstituierung des SVS-Überleitungsausschusses, wurden bereits die ersten Beschlüsse getroffen. Deshalb kann schon ein erster Blick in die Zukunft der SVS gegeben werden.
Vor-Ort-Service-Center in allen Bundesländern
In der künftigen SVS-Zentrale in Wien werden vier Geschäftsbereiche tätig sein: Leistung & Prävention, Strategie & Interne Services, Finanzen & Organisation sowie Gesundheitseinrichtungen & Bau – zusätzlich zum Chefärztlichen Dienst. Für die Kunden wird es künftig in allen Bundesländern Vor-Ort-Service-Center mit Kundenzonen geben. In den Kundencentern gibt es jeweils die Gliederung in die drei inhaltlichen Aufgabenbereiche Versicherungs-Service, Gesundheits-Service und Pensions-/PflegegeldService. Für die Unfallversicherung wird ein Kompetenzzentrum durch intensive Präventions-Beratung in den Betrieben ergänzt.
Gutes Netz an neun eigenen Gesundheitseinrichtungen
Sowohl die SVA als auch die SVB verfügen außerdem über eigene Gesundheitseinrichtungen für Prävention und Rehabilitation, die ab Anfang 2020 allen SVS-Kunden zur Verfügung stehen werden. Die Zugänglichkeit insbesondere in ländlichen Gebieten wird so für die Versicherten verbessert und hohe Versorgungsqualität wohnortnäher erreicht. Die Leistungen für die Versichertengemeinschaft haben ein breites Spektrum. Die SVS wird Rehabilitation und Prävention für orthopädische und rheumatische Erkrankungen, neurologische und neuropsychologische Diagnosen, Lungen- ,onkologische und unfallchirurgischen Indikationen und die Rehabilitation von Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen anbieten. Das Angebot umfasst auch die Rehabilitation nach operativen Eingriffen sowie für entzündliche und degenerative Erkrankungen am Bewegungs- und Stützapparat. Zusätzlich zu den stationären Gesundheitseinrichtungen wird die SVS ein ambulantes Gesundheitszentrum mit den Leistungsbereichen Prävention, ambulante Rehabilitation, kurative Leistungen und Begutachtungsleistungen führen.
Geplant ist künftig eine Vernetzung aller SVS-Einrichtungen, aber auch die Verzahnung von Prävention, Rehabilitation und Sekundär- & Tertiärprävention. Ergänzend zur Vor-Ort-Leistungserbringung werden außerdem telemedizinisch gestützte Programme geschaffen, um die SVS-Versicherten auf freiwilliger Basis bei einer nachhaltigen Lebensstilverbesserung zu unterstützen – Prävention oder Therapie mit einem Arzt- oder Therapeuten-Kontakt mittels Telekommunikation soll so für einen breiten Nutzerkreis ortsunabhängig möglich werden. Peter Lehner: „Wir möchten mit unseren Programmen in unseren Gesundheitseinrichtungen eine lebenslange Begleitung beim Gesundbleiben und -werden ermöglichen. Die höhere Anzahl an zu versorgenden Kunden, das gute Netz an eigenen Gesundheitseinrichtungen und die damit verbundenen Skaleneffekte ermöglichen es uns, dies künftig einem hohen Anteil an Versicherten zugutekommen zu lassen“, so Peter Lehner.
Alle neun Gesundheitseinrichtungen werden weiterhin in Public-Private-Modellen gemeinsam mit privaten Partnern mit unterschiedlichen Beteiligungshöhen betrieben. „Diesen Weg gemeinsam mit unseren Partnern werden wir konsequent weiterentwickeln“, erzählt Lehner.
„Bis 2020 haben wir noch viel Arbeit vor uns, die SVS so effizient wie wir es planen Realität werden zu lassen. Dabei sind wir auf einem guten Weg: Das Projekt wurde sehr gut vorbereitet und die SVA- und SVB-Teams arbeiten mit gemeinsamer Kraft und viel positiver Energie daran, die Ziele der Regierung im Sinne unserer Kunden umzusetzen“, meint er abschließend.
- 01.04.2019 - Konstituierende Sitzung des SVS-Überleitungsausschusses
SVA-Obmann Harald Mahrer und SVB-Obfrau Theresia Meier gratulieren dem Vorsitzenden Peter Lehner und dem Stellvertretenden Ludwig Schurm zur Wahl.
Mit dem SVS-Überleitungsausschuss hielt heute jenes Gremium seine konstituierende Sitzung ab, das ab sofort mit der Umsetzung der Fusion der Sozialversicherung der Bauern (SVB) mit der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA) zur Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) betraut ist. „Es freut mich, dass mit Peter Lehner jemand an die Spitze dieses Gremiums gewählt wurde, der die Sozialversicherung sehr gut kennt und bereits durch sein bisheriges Engagement bewiesen hat, den Blick stets nach vorne gerichtet zu haben. Peter Lehner steht für mich für die Weiterentwicklung und Modernisierung der Sozialversicherung, immer den Patientennutzen im Fokus. Ich gratuliere herzlich zur Wahl zum Vorsitzenden und wünsche ihm, seinem Stellvertreter Ludwig Schurm und dem Team alles Gute für eine erfolgreiche Zusammenführung der beiden Häuser“, so SVA-Obmann Harald Mahrer.
Mit der SVS entsteht ein Sozialversicherungs-Träger für 1,2 Millionen Kunden und mit einem Gebarungsvolumen von rund 8,7 Mrd. Euro. SVB-Obfrau Theresia Meier: „Damit der Start dieses großen Trägers mit 01.01.2020 auch gut gelingt, haben die Vorstände der beiden Häuser bereits im Herbst letzten Jahres die Büros mit den notwendigen Umsetzungsarbeiten für die Fusion beauftragt. Seither arbeiten wir in verschiedensten Teams intensiv an der gemeinsamen Zukunft. Mit dem heute konstituierten Überleitungsausschuss übergeben wir die weiteren Vorbereitungen zur Fusion in die Hand dieses Gremiums. Ich wünsche dem Team alles Gute für diese Aufgabe.“
SVA-Obmann Harald Mahrer und SVB-Obfrau Theresia Meier zeigen sich abschließend zuversichtlich, dass mit der SVS ein Träger mit echtem Mehrwert für alle Selbständigen in Österreich entstehen wird: „Mit der SVS schaffen wir für unsere Kunden eine einheitliche, regional vertretene Anlaufstelle für alle Fragen rund um die soziale Sicherheit. Alle profitieren in Zukunft vom Service aus einer Hand: Vom Versicherungsservice mit dem Beitrag, über Prävention und Gesundheitsvorsorge, Leistungen aus der Kranken- und Unfallversicherung bis hin zu Rehabilitation, Pension und Pflegegeld können wir unsere Kunden rundum betreuen. Bestehende Ressourcen werden gebündelt, damit wir noch besseren Service und Beratung bieten können. Die speziellen Bedürfnisse der Selbständigen und berufsständische Herausforderungen können hier optimal berücksichtigt werden. Ziel ist es, die Digitalisierung weiterhin als Basis für Effizienzsteigerung, rasche Services und standardisierte Abläufe zu nutzen, Innovationstreiber bei Gesundheit und Prävention zu bleiben und eine nachhaltige Kostenstruktur zur Minimierung der finanziellen Belastung aller Selbständigen zu behalten.“- 01.04.2019 - SVS-Überleitungsausschuss: Peter Lehner an die Spitze des Gremiums gewählt
Fusions-Team der Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA) und Sozialversicherung der Bauern (SVB) zur Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) startet.
Mit 1. April wurde der SVS-Überleitungsausschuss gebildet, der mit der Umsetzung der Fusion betraut ist: Die SVA und die SVB bauen nun das Fundament für einen neuen, modernen und serviceorientierten Sozialversicherungsträger für alle Selbständigen. Ab 01.01.2020 sieht das Sozialversicherungs-Organisationsgesetz vor, dass die Sozialversicherung der Bauern (SVB) und die Sozialversicherung der gewerblichen Wirtschaft (SVA) in der fusionierten Sozialversicherung der Selbständigen (SVS) aufgehen werden. „Alles aus einer Hand“ – Gesundheits-, Pensions- und Unfallversicherung – wird es dann für alle Selbständigen beim neuen Allspartenträger heißen.
An die Spitze des Überleitungsausschusses wurde Peter Lehner – selbst seit vielen Jahren Unternehmer – als Vorsitzender gewählt. Als ehemaliger Obmann-Stellvertreter der Pensionsversicherungsanstalt PVA und Mitglied der Trägerkonferenz des Hauptverbandes der Sozialversicherungsträger kennt er die Sozialversicherung sehr gut. Er engagiert sich außerdem schon lange in der Öffentlichkeit: u.a. ist er aktuell Stadtrat für Wirtschaft, Stadtentwicklung und Bauen in seiner Heimatstadt Wels. Er setzt sich in diesen und weiteren Funktionen seit längerem insbesondere für die Themen Arbeitsplätze, Pensionen, Generationengerechtigkeit und Sicherheit ein.
Peter Lehner: „Ich bedanke mich herzlich für das Vertrauen und freue mich auf die große Herausforderung, die zwei Sozialversicherungsträger SVA und SVB bis 01.01.2020 zur Sozialversicherung der Selbständigen zusammenzuführen. Es ist viel zu tun, um die neue Ära beginnen zu lassen: Die Selbstverwaltungsgremien werden kleiner, die Verwaltung damit schlanker gestaltet – das hat auch mehr Verantwortung für weniger Personen zur Folge. Mit der SVS als Allspartenträger können wir genau auf die Bedürfnisse der Selbständigen und ihre berufsständischen Herausforderungen eingehen und maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Unsere Kunden haben so einen zentralen Ansprechpartner für alle Fragen der sozialen Sicherheit.“
Mit der SVS entsteht ein Sozialversicherungs-Träger für 1,2 Millionen Kunden - durch das Service in den Sparten Kranken-, Unfall- und Pensionsversicherung werden 3,2 Millionen Versicherungsverhältnisse betreut. Peter Lehner skizziert den weiteren Fahrplan positiv: „Unsere Herausforderung ist die knappe Zeitlinie – aber ich bin mir sicher: Auch das schaffen wir. Die SVA und die SVB arbeiten schon mit Hochdruck an der Zukunft unseres gemeinsamen Trägers. Strukturreformen in dieser Größenordnung finden nicht alle Jahre statt. Wir haben gerade jetzt die einzigartige Chance, die richtigen Weichen für die Zukunft des gemeinsamen Trägers SVS zu stellen – und damit die Zukunft, Sicherheit, Gesundheit und Lebensqualität aller Selbständigen in Österreich positiv zu gestalten.“